Mit Homöopathie gegen Krebs? Eine Pflanze beugt Hautkrebs vor

Von Cornelia Scherpe
12. April 2012

Viele Menschen schwören auf Homöopathie und wollen so selten wie möglich etwas von der Schulmedizin einnehmen. Die auf Chemie aufbauenden Wirkstoffe haben zu viele Nebenwirkungen und daher greift man lieber auf die Natur zurück. Doch leider kann die Homöopathie noch nicht alles so gut therapieren. Allerdings hat man nun eine Pflanze gefunden, die offenbar gegen Hautkrebs wirkt.

Die Garten-Wolfsmilch, der Fachbegriff lautet "Euphorbia peplus", hat sich in Tests als vielversprechend heraus gestellt. Mit ihr lässt sich eine Licht-Keratose behandeln. Dabei handelt es sich um Hautschäden, die durch viel UV-Strahlung entstehen und über die Jahre auch zu Hautkrebs werden können. Die Pflanze scheint diesen gefährlichen Prozess unterbinden zu können und wirkt so gegen Hautkrebs.

In Studien konnten die Schäden auf der Haut durch Ingenol sichtbar beseitigt werden. Ingenol ist ein Gel, das aus der Pflanze gewonnen wird. Man trug es bei 1.005 Patienten mit sichtbaren Läsionen auf. 547 trugen die Hautschäden auf der Kopfhaut oder direkt im Gesicht, die übrigen 458 Patienten hatten die Läsionen an den Armen oder am Rumpf. Bei allen besserten sich die Beschwerden nach nur dreimaliger Verwendung des homöopathischen Gels. Das Gel für das Gesicht war mit einer Konzentration von 0,015 Prozent sehr mild und musste drei Mal am Tag aufgetragen werden. Das Gel für Rumpf und Arme besaß 0,05 Prozent des Wirkstoffes und sollte zwei Mal pro Tag aufgetragen werden.

Am Ende der Studie waren 42,2 Prozent der Beschwerden im Gesicht und 34,1 Prozent der Beschwerden auf Armen oder Rumpf vollständig verschwunden.