Den Säureschutzmantel unserer Haut intakt halten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Februar 2014

Unsere Haut umgibt uns wie ein Schutzfilm. Sie hat zahlreiche wichtige Funktionen, wie zum Beispiel die Abwehr von Krankheitserregern oder die Verhinderung von Feuchtigkeitsverlust. Um diesen Schutzmantel intakt zu halten, kommt es auf die richtige Pflege an.

Negative Auswirkungen auf die Hautbarriere

Durch zahlreiche Faktoren wird unsere Haut und damit der schützende Mantel angegriffen. Die tägliche Hautreinigung ist dabei ein entscheidener Faktor. Durch übermäßige Hygiene wird die hauteigene Regeneration überfordert - der Haut werden Fette entzogen und durch bestimmte Stoffe wie zum Beispiel Emulgatoren kommt es zu Störungen in der Balance des Säureschutzmantels. Das Resultat zeigt sich in trockener und juckender Haut, was es Erregern leichter macht, in sie einzudringen.

Auf die richtige Pflege setzen

Dies sollten wir uns jeden Tag vor Augen führen, wenn wir duschen, baden oder das Gesichtsgel anwenden. Das Wasser sollte generell nicht zu heiß sein und auf Zusätze, die schäumen, sollte verzichtet werden. Durch hautschonende und milde Tenside in Pflegeprodukten sorgen wir dafür, dass wir unsere Haut nicht unnötig strapazieren. Und schließlich gilt es, die Hornhaut widerstandsfähiger zu machen. Dies gelingt mit Produkten, die Feuchtigkeit und Fette spenden. Dermatologen empfehlen in diesem Zusammenhang beispielsweise Nachtkerzenöl sowie Jojoba und Glyzerin oder Harnstoff.

Für die Stärkung der Hautbarriere eignen sich zudem Phytosterole und Ceramide. Generell sollte auf Emulgatoren, Konservierungs- und Duftstoffe verzichtet werden.