Sonnenbrand und die Langzeitfolgen: Wann der Arzt aufgesucht werden sollte

Von Nicole Freialdenhoven
2. August 2013

Eine gerötete Haut nach dem Tag am Strand ist nicht weiter schlimm, denken die meisten. Allerdings bedeutet auch eine leichte Hautrötung schon, dass die Haut Stress ausgesetzt ist. Sie bildet die sommerliche Bräune nämlich als Schutz gegen die Sonneneinstrahlung - und zwar ganz langsam. Wer im Frühsommer die tägliche Sonnendosis nur langsam erhöht und der Haut Zeit gibt, sich mit allmählicher Bräune darauf einzustellen, ist daher auf der sicheren Seite. "Rot" bedeutet jedoch, dass die Haut überfordert ist.

Ein einmaliger Sonnenbrand pro Sommer ist noch zu verkraften und kann mit leichten Gels und entzündungshemmenden Tabletten gut behandelt werden. Tritt jedoch ein schwerer Sonnenbrand auf oder kommt es immer wieder zu Sonnenbränden, nimmt die Haut dauerhaften Schaden. Dazu gehören kleine Pigmentflecken, die wie Sommersprossen aussehen und mit zunehmendem Alter auch immer mehr Falten und größere Pigmentflecken.

Um harmlose Pigmentflecken von möglichem Hautkrebs zu unterscheiden, sollten Sonnenanbeter ihre Haut daher ab und zu gut betrachten. Vor allem Muttermale sollten darauf überprüft werden, ob sie asymmetrisch sind, am Rande ausfransen, farblich schattiert wirken oder größer als zwei Millimeter sind - in diesen Fällen kann es sich um Hautkrebs handeln, den der Hautarzt genauer unter die Lupe nehmen muss.