Der Unterschied zwischen Waxing und Sugaring

Das Waxing und das Sugaring sind verwandte Techniken der mechanischen Haarentfernung. Bei beiden Verfahren werden die Haare, vereinfacht gesagt, zusammen mit einer adhäsiven Matrix aus Wachs oder Zuckerpaste entfernt. Dennoch unterscheiden sich die Verfahren in einigen Details:

Haarentfernung durch Waxing

Beim gemeinhin bekannteren Waxing wird spezielles Wachs aufgetragen. Nach der Verfestigung wird es gegen die Wuchsrichtung der Haare wieder entfernt. Das Prinzip beim Waxing ist, dass das Wachs die Haare fest umschließt. Wenn dann das Wachs abgezogen wird, werden die Haarwurzeln zusammen mit den eingeklebten Haaren herausgezogen, was von vielen als schmerzhaft wahrgenommen wird.

Vorgehen beim Sugaring

Das Sugaring funktioniert ähnlich, jedoch wird statt Wachs Zuckerpaste aufgetragen. Diese ist im Grundzustand flüssiger als das Wachs und dringt tiefer in die Ansätze der Haarwurzeln ein. Das Abziehen erfolgt in Wuchsrichtung der Haare. Bei einigen Anwendern wird dieses Verfahren als weniger schmerzhaft wahrgenommen als das Waxing.

Die Unterschiede betreffen also im Wesentlichen die Konsistenz der verwendeten Mittel. Die Zuckerpaste dringt tiefer als das Wachs ein. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Änderung des Schmerzempfindens, sondern die Anforderungen an die Haarlänge sind beim Sugaring auch geringer. So kann das Sugaring bereits bei einer Haarlänge von 0,3 Millimetern vorgenommen werden, beim Waxing sollten die Haare doppelt so lang sein.