Ein paar Beautygeheimnisse über fettige Haut, die Sie vielleicht noch nicht kannten

Von Katharina Cichosch
6. Oktober 2014

Es gibt Menschen mit sogenannter Normaler Haut, Mischhaut, trockener Haut - und fettiger Haut. So weit die Theorie. Jeder Hauttyp bringt seine ganz spezifischen Bedürfnisse mit, wobei Menschen mit fettiger Haut oft besonders stark unter dem öligen Glanz sowie häufig auch Unreinheiten leiden.

Viele denken, dass möglichst radikale Entfettung der Schlüssel zu einem schöneren Hautbild ist. Allerdings kann dies mitunter genau das Gegenteil bewirken.

Sanft, aber effektiv

Aggressive Reinigungsmittel wie spezielle Peelings oder Gesichtswasser mit Alkohol entziehen der Haut zwar für einen Moment den unschönen Fettglanz. Langfristig kann auf diese Weise jedoch der natürliche Schutzmantel zerstört werden - was die Haut völlig aus dem Gleichgewicht bringt und die Talgproduktion womöglich nur zusätzlich anregt.

Besser ist eine konsequente, aber sanfte Pflege speziell für fettige Haut. Ist diese zusätzlich sensibel, sollten alkoholhaltige Produkte gemieden werden. Zur Pflege nach der Reinigung und Klärung (bitte unbedingt diese drei Schritte einhalten!) empfehlen sich leichte Fluids oder Gele, die im Gegensatz zu fettigen Cremes nicht zusätzlich beschweren. Auf keinen Fall ganz verzichten, denn Pflege ist auch bei fettiger Haut ein Muss!

Do´s and Don´ts

  1. Auf jeden Fall meiden sollten Betroffene mit fettiger Haut auch den altbekannten "Trick", dass sich Pickel und Unreinheiten mit Zahnpasta austrocknen ließen - viel zu aggressiv! Besser ist ein hauttypgerechter Abdeckstift, der austrocknet, aber nicht reizt.

  2. Ein unbedingtes "Do" hingegen: Bei stark fettiger Haut auch jenseits der Pubertät einen Experten aufsuchen. Und nein, hiermit meinen wir nicht die Kosmetikerin - die im Übrigen natürlich auch gute Dienste leisten kann -, sondern einen Facharzt für Dermatologie. Hautärzte können feststellen, ob Glanz und Unreinheiten noch normal sind oder doch ein Fall für eine ärztliche Behandlung.

  3. Mitunter helfen auch individuell abgestimmte Salben, dem öligen Glanz Herr zu werden.

  4. Manchmal steckt aber auch eine hormonelle Störung dahinter, die dann natürlich nach entsprechender Diagnose wiederum von einem Facharzt zum Beispiel für Endokrinologie behandelt wird.