Besondere Eigenschaften und Inhaltstoffe einer Duschlotion

Wer gerne duscht braucht auch das richtige Pflegeprodukt. Lang anhaltende Frische für den ganzen Tag reicht da oft nicht mehr aus. Die Ansprüche an den pflegenden Charakter der Duschpflege werden immer größer. Viele Duschlotionen werden mit dem Versprechen beworben, man könne mit ihrer Verwendung auf das Eincremen des Körpers verzichten. Das spart Zeit und ist zudem sehr praktisch, beispielsweise im Fitnessstudio. Aber ist dieses Versprechen wirklich realistisch?

Von Claudia Rappold

Duschlotionen - für die tägliche Reinigung geeignet

Durch die cremige Konsistenz lässt sich eine Duschlotion gut auf der Haut verteilen. Sie ist sehr reichhaltig und die unterschiedlichen Inhaltsstoffe pflegen die Haut optimal. Zu den Inhaltsstoffen gehören pflegende Öle und Vitamine, die im positiven Sinne die Hautstruktur beeinflussen.

Duschlotionen eignen sich durch ihre schonende Zusammensetzung für die tägliche Reinigung des gesamten Körpers. Besonders die Duschlotionen, die durch spezielle Rezepturen einen hohen Anteil an hautpflegenden Cremes enthalten, sind für den täglichen Gebrauch sehr zu empfehlen. Denn häufiges Duschen trocknet die Haut aus.

Eine Duschlotion hat zumeist eine cremige Konsistenz und ist in der Regel reichhaltiger als ein Duschschaum. Wertvolle pflanzliche Öle haben ein breites Wirkungsspektrum und wollen die Haut verwöhnen.

So bieten diese Lotionen eine optimale Pflege und Reinigung der Haut. Rückfettende Eigenschaften geben einen guten Schutz vor einem Austrocknen. Fett- und Feuchtigkeitshaushalt können beim Duschen stabilisiert werden.

Mit warmem Wasser lässt sich eine Duschlotion wieder leicht entfernen. Dabei sollte man beachten, dass man die Duschlotion zwar gründlich abwäscht, die Haut aber nur leicht abtupft, um die pflegenden Substanzen nicht mit dem Handtuch wegzuwischen. Denn nur so können sie komplett in die Haut einziehen und ihre Wirkung entfalten.

Für jeden Hauttyp die passende Duschlotion

Hochwertige Duschlotionen sind auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut abgestimmt und sie werden für die verschiedenen Hauttypen angeboten. Es gibt Duschlotionen für

Trockene Haut

Wenn man den jeweiligen Hauttyp beim Kauf einer Duschlotion beachtet, kann man gerade bei trockener Haut eine schnelle Veränderung erkennen. Die cremenden und pflegenden Substanzen geben der Haut die benötigte Feuchtigkeit zurück und schützen sie so vor dem Austrocknen.

Für trockene Haut wird ein größerer Anteil an pflegenden Produkten beigemischt, die Feuchtigkeit spenden und die Haut am Austrocknen hindern. Diese Produkte basieren meist auf einer Ölbasis.

Unreine Haut

Unreine Haut kann durch Zusatzstoffe wie Teebaumöl geklärt werden. So erscheint sie nach wenigen Anwendungen feiner und Unreinheiten verschwinden.

Fettige Haut und Mischhaut

Fettige Haut oder Mischhaut verliert mit der dafür entsprechenden Duschlotion ihren Glanz und wirkt fester und frischer. Duschlotionen für normale sowie Mischhaut haben einen geringeren Ölanteil und unterstützen mit anderen pflegenden Inhaltsstoffen das gesunde Aussehen der Haut.

  • Dunkelhaarige Frau unter Dusche, Wasser grafisch dargestellt, blauer Hintergrund

    © Patrizia Tilly - www.fotolia.de

  • Vier Kosmetikflaschen mit Shampoo, Lotions oder Duschgel auf weißem Hintergrund

    © EuToch - www.fotolia.de

  • Blonde kurzhaarige Frau eingeschäumt unter Dusche mit Schwamm

    © Dusan Zidar - www.fotolia.de

  • Kosmetika: Flaschen mit Shampoo, Duschgel, Bodylotion, Parfüm

    © seen - www.fotolia.de

Wasser, Öle und Co.: typische Inhaltstoffe einer Duschlotion

Laut einer Umfrage duschen 66% der Deutschen einmal täglich. Damit ist das Duschen die beliebteste "Reinigungsart".

  • Doch was sind das eigentlich für Substanzen, die man da beim täglichen Duschen an seine Haut lässt?
  • Wie ist eine typische Duschlotion zusammengesetzt und
  • wirkt sie sich immer positiv auf die Haut aus?
Die Auswahl ist riesig - auf die Inhaltsstoffe kommt es an
Die Auswahl ist riesig - auf die Inhaltsstoffe kommt es an

Einen Großteil der Duschlotion bestreitet der Inhaltsstoff Wasser. Dieses Wasser hält die Lotion flüssig und sorgt dafür, dass sie sich gut auf der Haut verteilen lässt. Zudem werden diverse Öle beigemengt, die den pflegenden Charakter der Duschlotion unterstreichen. Verschiedene Düfte, die sich nach dem Geschlecht des Verwenders richten, komplettieren die Hauptinhaltsstoffe einer Duschlotion. Zudem werden

  • Sulfate,
  • Glycol,
  • Betaine,
  • Glucoside und
  • Chloride

beigemischt. Chemische Substanzen, die dafür sorgen, dass unser morgendliches Duschen zu einem Erlebnis für Körper und Seele wird. Pflegezusätze wirken pflegend auf der Haut und reichern die jeweilige Duschlotion an. Dazu gehören:

Die hochwertigen Bestandteile sorgen aber nicht nur für eine optimale Reinigung und Pflege, sondern auch für eine wohltuende Entspannung.

  • Hochwertiger Wildrosenextrakt,
  • edles Lavendelöl oder Calendula,
  • Rosmarin und
  • frische Citrusnoten

wollen verwöhnen, pflegen und wirken. Damit wird das Duschen auch zu einem Aroma-Dufterlebnis.

Obwohl der angenehme Duft für die meisten Anwender eine große Rolle spielt, gibt es einige Menschen die aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten möchten. Deshalb gibt es Hersteller, die auch parfumfreie Duschlotionen anbieten.

Alkali- und seifenfreie Produkte wollen besonders schonend wirksam werden und hauptsächlich Naturkosmetikhersteller bieten Produkte an, die biologisch abbaubar und damit umweltfreundlich sind. Auch für Menschen, die unter Neurodermitis leiden werden sehr schonende Duschlotionen angeboten, die für die speziellen Bedürfnisse dieser Haut konzipiert wurden.

Braucht die Haut nach der Duschlotion noch Pflege?

Als die Duschlotion zu Beginn der 80er Jahre aufkam, war sie nichts anderes als eine flüssige Seife. Diese erfüllte ihren Zweck, nämlich den Körper zu reinigen, mehr leistete sie aber nicht. Heute sind Duschlotionen wahre Wunderwerke:

  1. sie straffen den Körper beim Duschen,
  2. halten die Haut länger braun,
  3. verlangsamen das Haarwachstum und
  4. sollen so pflegend sein das man nach der Dusche keine weitere Körperpflege verwenden muss.

Vor allem der große Wettbewerb unter den verschiedenen Herstellern führt zu immer neuen Kreationen auf dem Markt der Waschlotion.

Die richtige Pflege für die Haut zu finden ist nicht ganz einfach
Die richtige Pflege für die Haut zu finden ist nicht ganz einfach

Duschen statt cremen

Nicht alle dieser Innovationen sind sinnvoll, oder gar gesund für den Körper. So werden beispielsweise bei den hautstraffenden Duschgels, Substanzen verwendet welche im Verdacht stehen Krebs auszulösen. Auf andere hingegen hat wie es scheint die ganze Welt gewartet und das sind die Duschlotionen die pflegende Substanzen enthalten.

Mit Hilfe von speziellen Rezepturen ist es in diesem Bereich möglich, bis zu einem Drittel des Duschgels durch eine hautpflegende Creme oder Lotion zu ersetzen. Solche Produkte halten, was sie versprechen: Sie pflegen die Haut während des Duschens so gut, das in vielen Fällen die Verwendung einer Körperlotion entfallen kann. Das spart Zeit und Geld.

Vorsicht bei Kälte trockener Haut

Aber nicht in jedem Fall ist es sinnvoll auf die Körperlotion zu verzichten und sich ganz auf die pflegende Wirkung des Duschgels zu verlassen. Dann etwa, wenn man unter besonders trockener Haut leidet. Diese wird nämlich durch häufiges Duschen weiter ausgetrocknet, sodass sich der Zustand der Haut trotz pflegender Wirkstoffe des Duschgels verschlechtern kann.

Deswegen sollten Menschen mit trockener Haut auf häufiges Duschen verzichten. Jedoch spricht nichts dagegen sich, zwei- bis dreimal die Woche, das Eincremen durch die Verwendung einer reichhaltigen Duschemulsion zu sparen.

Und auch im Winter kann es problematisch sein, sich nur auf die Pflege zu verlassen, die im Duschgel steckt. Denn vor allem wenn die Temperaturen Richtung Nullpunkt gehen, benötigt die Haut zusätzliche Pflege. Fehlt bei kalten Temperaturen ein schützender Fettfilm auf der Haut, kann die Haut durch die Witterungseinflüsse leiden.

Basische Duschlotionen - Hinweise und Anwendungsgebiete

Eine basische Duschlotion sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn die Haut übersäuert ist. Bei einer entsprechenden basischen Duschlotion werden der Haut schon während des Duschens oder Badens entsprechende Basen zugeführt, die entsäuernd wirken und somit die Haut wieder ins Gleichgewicht bringen. Denn eine übersäuerte Haut bringt viele Nebenwirkungen mit sich, die man ihr im ersten Moment nicht zuschreiben würde.

Ursachen und Folgen einer Übersäuerung

Unsere moderne Lebensweise und unzählige Lebensmittel können eine Übersäuerung des Organismus fördern. Als Symptome lassen sich Müdigkeit, Energielosigkeit und Schlappheit verzeichnen.

Dabei gilt eine Übersäuerung als Ursache für die meisten Krankheiten, die unsere Zivilisation plagen. So können selbst einfache Halsschmerzen ihren Ursprung in einer Übersäuerung haben.

Wichtig: der richtige pH-Wert

Eine Über- oder Untersäuerung kann mit Hilfe des pH-Wertes festgestellt werden. Dieser pH-Wert gibt an, ob eine Körperflüssigkeit basisch oder sauer ist. Benutzt man für die Körperpflege eine entsprechende basische Duschlösung, kann man den Körper schon mit dieser einfachen Substanz entlasten und gleichzeitig entschlacken.

Dem Körper wird über die Haut geholfen, sich zu reinigen und zu entgiften. Die Müdigkeit und Schlappheit weicht und macht Platz für mehr Vitalität, Elan und Lebensfreude.

Zudem bieten viele basische Duschlotionen einen angenehmen Duft und enthalten viele pflegende Zusatzstoffe. Eine gute basische Duschlotion erhält man in der Apotheke. Hier kann man sich umfangreich beraten lassen und die einzelnen Produkte mit dem Apotheker besprechen.

Ein Tipp zum Schluss

Eine basische Duschlotion eignet sich auch besonders gut für die Reinigung und Pflege des empfindlichen Intimbereichs. Durch ihre schonenden Substanzen kommt es hier nicht zu Reizungen bei der sensiblen Haut. Und auch unreine Haut freut sich über den Einsatz von basischen Pflegeprodukten.