Mit Orangenhaut zum Strand - Frauen mit Cellulite sollten selbstbewusst bleiben und Sport machen

Von Laura Busch
1. Juli 2013

Cellulite ist lästig, aber Frauen dürfen sich mit einem Fakt trösten: nur ganz wenige Personen sind vollkommen frei von Orangenhaut. Schätzungen zufolge haben 80 Prozent aller Frauen in Deutschland Dellen an Oberschenkel und Po. Aus diesem Grund sollte man auch dazu stehen und sich dennoch im Bikini oder Badeanzug zeigen. Schließlich hat jeder seine kleinen Makel.

Eigentlich ist das weiche Bindegewebe der Frau nützlich. Die Bindegewebsstränge verlaufen, anders als bei den Männern, senkrecht, damit sie im Falle einer Schwangerschaft flexibler sind. Das heißt aber auch, dass sich vergrößerte Fettzellen leichter durch das Netz "beulen" können.

Der größte Feind dieser Beulen sind die Muskeln. Deswegen ist es auch nicht einfach nur eine hilflose Geste, wenn Dermatologen Frauen mit Orangenhaut vor allem zu einem raten: Sport, Sport, Sport. Auch Vitamin E, das in Vollkorn und Nüssen enthalten ist, Vitamin C sowie Eiweiß stärken das Bindegewebe.

Spezielle Cremes können übrigens wenig ausrichten, sie erreichen nur, dass die Haut optisch etwas glatter wirkt. Unter Experten sind weiterhin Ultraschallbehandlungen und Liposuktion umstritten. Sie sind teuer, nicht risikolos und außerdem nicht in allen Fällen von sichtbarem Erfolg gekrönt.