Glitterstaub und -puder beim Nageldesign: Eine kleine Anleitung

Mit Glitterstaub oder Glitterpuder beim Nageldesign erzielt man wunderschöne Akzente auf den Nägeln. Unterschiedliche Farben und verschiedene Effekte machen den Glitter so vielfältig verwendbar. Dabei sollte man jedoch je nach Anlass darauf achten, nicht zu übertreiben; in anderen Fällen darf es gerne etwas mehr sein. Lesen Sie über die Möglichkeiten, Glitterstaub und -puder im Bereich des Nageldesigns anzubringen.

Von Anita Nieper

Glitterstaub und -puder im Nageldesign: Ziel und Zweck

Wer sich hin und wieder ein besonderes Nageldesign gönnt, wird sicherlich auch schon mal zur Glitzervariante gegriffen haben. Anlässe, bei denen glitzernde Nägel passen, gibt es einige.

Doch auch, wenn es nicht so extravagant werden soll, kann bei richtiger Dosierung ein kleines Highlight auf den Nagel gesetzt werden. Bei langen Nägeln ist der Effekt besonders intensiv.

Je nach Geschmack können nur die Ränder oder die Spitzen verziert werden. Auch in Sachen Farbe gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Erlaubt ist was gefällt, und wenn es gut gemacht ist, steht einem funkelnden Auftritt nichts im Wege.

Der feine Puder mit Glittereffekt ist ideal zum Verzieren und Verschönern der Fingernägel oder Modellagen. Begehrt ist der Glitter auch als grober Puder oder als so genannte Flitterstreifen.

Bei der Nailart sind Glitterstaub und Glitterpuder mit unterschiedlichen Effekten aufgrund ihrer Vielseitigkeit gar nicht mehr wegzudenken. Doch Vorsicht: Im Alltag kann zu viel Glitter etwas zu mondän erscheinen, für eine Feier oder einen Clubbesuch kann es wiederum nicht glitzernd genug sein. Der Glitter kann entweder vor dem Auftragen mit dem verwendeten Gel gemischt oder in die Acryl- oder Gelmodellage eingearbeitet werden.

Die Glitter-Gelmischung

Mit Nagelglitter hat man die Möglichkeit, ein eigenes Glittergel zu kreieren. Dazu wird einfach die gewünschte Menge Glitterstaub oder Glitterpuder mit einem Versiegelungs-Gel oder Aufbau-Gel vermischt und auf den Nagel aufgetragen.

Für den besonderen Pepp besteht die Möglichkeit, mehrere Farbnuancen zu kombinieren. Die facettenreiche Farbauswahl bietet die Möglichkeit, eine individuelle Note in das Nageldesign einfließen zu lassen.

Anleitung: Die Einarbeitung des Glitters in die Gelmodellage

Wer das Glitterpuder nicht mit dünnviskosigem Gel vermischen möchte, kann es auch getrennt auf die Nägel auftragen. Das geht so: Nachdem die Aufbauschicht des künstlichen Nagels fertiggestellt ist, wird mit einem Spotti oder Pinsel etwas Gel auf die Stellen aufgetragen, wo später Glitter aufgebracht werden soll.

Die Nägel brauchen dann nur noch in den Glitterstaub getaucht und wieder abgeklopft zu werden. Alternativ kann der Glitter auch mit einem sauberen, trockenen Pinsel auf die gegelten Stellen aufgetupft werden.

Besonders wichtig ist das recht dünne Auftragen des Glitters. Zum Aushärten kommen die Nägel dann unter die Lampe, abschließend müssen sie versiegelt werden.

Glitter als Teilmodellagen

Besonders tolle Effekte werden mit Teilmodellagen erzielt. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt und auch die Geschmäcker gehen in Punkto Nailart stark auseinander. Sehr elegant ist die sogenannte French Manicure, die mit Glitterpuder effektvoll aufgepeppt werden kann.

Die sorgsam manikürten und polierten Nägel werden für French Nails am überstehenden Nagelrand weiß lackiert und danach mit einem rosé-farbenem Lack überlackiert. Mischt man unter den weißen Nagellack etwas Glitterpuder, entsteht ein ganz neues Nageldesign. Mutige wählen hierfür auch farbigen Glitter, passend zum modischen Outfit.

Glitter auf Nailart Schablonen

Immer beliebter werden Nailart-Schablonen. Auf dem Nagel aufgeklebt, werden die hübschen Motive mit einer Mischung aus Glitterstaub oder Glitterpuder und Aufbau-Gel ausgemalt und wieder abgezogen. In kürzester Zeit entstehen so Fingernägel, die verzaubern.