Stabile Gelnägel für beruflich tätigen Gitarristen "bauen"

Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum. Ich habe mir einige andere Threads durchgelesen zum Thema (sinngemäß) "meine Gelnägel gehen nach ´ner Woche ab".

Ich spiele beruflich Konzertgitarre (gebe Unterricht im Raum Ober-Bayern).

Ich habe von Natur aus sehr brüchige, dünne Nägel, deren Oberfläche von so seltsamen Rillen, die nach oben rausstehen (!!) durchzogen ist.

Ich habe mich auf einigen Konzertgitarristenforen umgeschaut und der ultimative Tipp ist und bleibt "Nagelaufbau durch UV-Gel".

Ich muss dazu sagen, dass einige Spieltricks bei der akustischen Gitarre gibt, wo man mit der Nageloberfläche (nicht der Nagelspitze!!) mit sehr viel Tempo über die Saiten schlägt. Das ist schon eine hohe Belastung für die Nägel.

Deswegen war ich in Berchtesgaden in so einem Nagelstudio. Dort habe ich mir den Zeigefingernagel (r. Hand) zur Probe machen lassen.

Die Dame hat so ein Gel genommen, was beim Aushärten schnell heiß wird. Deswegen musste ich die Hand immer aus der Lampe nehmen. Sie hat davon 3 Lagen gemacht und es gab keine Schwitzschicht. Das Gel war ziemlich transparent und dickflüssig. Da ich ein Mann bin, hat sie es zum Schluss so angerauht, damit es matt aussieht.

Bevor sie losgelegt hat, ist sie berührungslos mit einem (Zitat) "ganz modernen Plasmagerät" über die Nagelfläche gegangen", womit sie "den Primerstift mit Formaldehyd ersetzt". Das Gerät sei aber sauteuer und wenn ich´s selber machen will, soll ich nen Stift aus i-einem Onlineshop nehmen.

Der Nagel hat letztlich 2 Wochen gehalten. Geplant waren - und auch versprochen 6 - 8 Wochen. Das Ding ist nämlich folgendes: Ich habe sehr dünne Nägel und wenn ich alle 7 Tage nachgelen muss, muss ich vorher ja immer aufrauen und irgendwann ist der Nagel nur noch ein hauchdünnes Blatt.

Jetzt kann ich zeitlich und geldlich nicht alle 2 Wochen für ca 15 € zum Profi tigern und habe mir bei dem onlineshop profi-nail-products.de oder so Primer, krumme Feile, Alkohol und ein Töpfchen nicht schnell aushärtendes Gel geholt.

Ich habe erst aufgerauht, dann gecleant, das trocknen lassen, dann formaldehydstift (primer) drauf, bisschen trocknen lassen, dann gel drauf, härten, gel drauf, härten, gel drauf härten, schwitzschicht mit alk runtermachen, dann mit diesem weissen schmirgelblock rauh = matt feilen.

hat BESTENFALLS 7 Tage gehalten.

Jetzt die Frage: Gibt´s ne Liste, was alles falsch laufen kann? Oder waren das nur schlechte Produkte? War meine Feile zu fein? Oder braucht man für Gel, was nicht als Kunstnagelträger dient, sondern als reine Stabilisierung, eine spezielle Auftragetechnik (z. B. 1 * nur ganz dick oder 7-8 * nur ganz dünn oder so?)

Danke für Tipps, der gute Klang wird´s danken ;)

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Antworten (1)
Smith

Riefen auf der Nageloberfläche deuten auf eine Anomalie hin (Fachleute/-ärzte sollten dir dazu etwas sagen können). Als Laie erinnere ich das auch eine Unterversorgung (Ernährungsverhalten) sich negativ auf den Nagelaufbau (ergo die Stabilität) auswirken kann.

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