Phänomen elektrische Haare: So schützen Sie Ihre Frisur

Die schuldigen physikalischen Gesetze lassen sich durch Hilfsmittel und Tipps bändigen

Von Nicole Freialdenhoven
19. Januar 2015

Vor allem Menschen mit feinen oder dünnen Haaren kennen dies nur zu gut: Sie ziehen die Mütze vom Kopf und die Haare stehen regelrecht zu Berge: Sie haben sich mit elektrostatischer Energie aufgeladen.

Physikalischen Effekte

Auch wenn nur der Pullover über den Kopf gezogen wird oder morgens die Haare energisch gebürstet werden, kann es zu diesem Effekt kommen. Dies liegt an ganz simplen physikalischen Effekten, erklären Experten.

Durch den Kontakt zur Kleidung oder zur Bürste entsteht Reibung, wodurch die Haare negativ geladene Elektronen abgeben und selbst mit positiven Elektronen aufgeladen werden. Gefährlich ist dies nicht - nur lästig, wenn dadurch immer wieder die Frisur ruiniert wird.

Hilfsmittel und Tipps

Die Gesetze der Physik lassen sich zwar nicht überlisten, doch es gibt einige Hilfsmittel um die elektrische Ladung der Haare möglichst gering zu halten. Da die Reaktion bei sehr trockenen Haaren stärker ausfällt, sollten sie regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Haarkuren behandelt werden.

Gegen zusätzliche Austrocknung durch die Heizungsluft im Winter hilft regelmäßiges Lüften. Als schnelle Hilfe, zum Beispiel bei der Ankunft auf der Arbeit, wenn die Mütze gerade ausgezogen wurde, genügt es auch schon, eine feuchte Hand an die Haare zu halten - die Feuchtigkeit sorgt für eine blitzschnelle Entladung und die Haare legen sich wieder.