Das Prinzip des Papillotierens

Papilottieren ist eine sehr schonende Umformung des Haares. Dadurch werden Locken oder Wellen mit natürlichem Fall erzeugt.

Von Kerstin Ehring

Das Papilottieren ist eine sehr alte Technik. Schon vor dem Einsatz von Lockenwicklern benutzten Frauen unterschiedliche Materialien, um dadurch ihre Haare zu wellen.

Was sind Papilloten?

Das Wort Papillote stammt aus dem Französischen und bedeutet "Haarwickel". Es bezeichnet einen Schaumstoffstab, der sehr flexibel ist und anstatt eines herkömmlichen Lockenwicklers ins Haar gewickelt wird.

Papilloten sind länger als normale Lockenwickler. Sie erzeugen viele kleine Locken oder Wellen, die durch ihre Unregelmäßigkeit ganz natürlich aussehen und fallen.

Und so gelingt diese Frisurtechnik

Die Anwendung der Papilloten ist relativ einfach. Das Haar sollte nur noch nebelfeucht sein. Ein Festiger sorgt für einen langen Halt der Locken.

  1. Das Haar wird mit einem Kamm in Strähnen unterteilt. Je dünner die Strähnen sind, desto kleiner werden später die Locken.
  2. Nachdem die Strähnen aufgeteilt sind, werden sie einzeln mit der Hand zu einer Kordel gezwirbelt und auf die Papilloten ausgerollt. Die weichen Schaumstoffstäbe können am oberen Ende einfach zusammengezwirbelt werden. Eine spezielle Befestigung ist nicht notwendig.

Darauf ist zu achten

Es ist wichtig, den Fall des Haares zu beachten, damit das Ergebnis natürlich wirkt. Außerdem muss man das Haar gut durchtrocknen zu lassen.

Da die weichen Papilloten nicht stören, können sie auch über Nacht im Haar verbleiben. Nach dem Entfernen werden die Locken nur mit den Fingern auseinandergezupft und in Form geschüttelt.

Papillotenfrisuren halten deutlich länger als Föhnfrisuren. Sie schädigen das Haar nicht.