Das Prinzip der handgelegten Wasserwelle

Die Wasserwelle war vor allem in zu Beginn des 20. Jahrhunderts aktuell. Heute wird sie von vielen Friseuren zum Legen der Haare für elegante Abendfrisuren verwendet.

Von Kerstin Ehring

Eine handgelegte Wasserwelle ist eine Meisterleistung der Friseurkunst, die viel Übung erfordert. Wasserwellen gehörten in den 1920er und 1930er Jahren zu den absoluten Trendfrisuren. Heute sind sie wieder aktuell und werden meist zu eleganten Roben und auf festlichen Events getragen.

Und so gelingt die Wasserwelle

Um eine perfekte Wasserwelle zu legen, muss das Haar nass sein. Es wird straff zurückgekämmt und mit einem Kamm ein tiefer Scheitel gezogen.

Der Friseur beginnt meist an der schmalen Seite und teilt das Haar in ca. 5cm breite Strähnen. Am Haaransatz beginnend, drückt er die Strähne in eine sanfte Wellenform, deren höchster Punkt mit einem Wellenkämmchen fixiert wird.

Die Spitze wird zur Papillotte gedreht und mit Klemmen befestigt. Dieser ersten Welle folgend werden nun die folgenden Strähnen wechselseitig nach oben und unten in Wellen geschoben und fixiert, bis das zu wellende Areal vollständig gelegt ist.

Im Salon werden Wasserwellen unter der Trockenhaube getrocknet, zu Hause trocknen die Haare an der Luft oder mithilfe eines Föns. Nach der vollständigen Trocknung werden Klemmen und Kämmchen entfernt und das Haar vorsichtig in Form geschüttelt.

Wasserwellen fixieren

Da die Haltbarkeit der Wasserwelle begrenzt ist, sollte die Frisur mit viel Haarspray fixiert und unbedingt vor Feuchtigkeit geschützt werden. Wasserwellen eignen sich sehr gut für kinnlange Haare mit Naturwellen.