Die Wahl des richtigen Haarwassers und mögliche Nebenwirkungen von Haarwasser

Haarwasser ist vor allem bei Männern häufig ein Bestandteil der regelmäßigen Haarpflege, soll es doch für kräftiges und gesundes Haar sorgen sowie das Haarwachstums bestmöglich unterstützen. Ist man auf der Suche nach einem derartigen, passenden Produkt, dann sollte man auf ein paar Dinge bei der Wahl des richtigen Haarwassers achten. Bei der Anwendung in Vergessenheit geraten sollten außerdem auch die möglichen Nebenwirkungen von Haarwasser nicht.

Von Daniela Straeten

Worauf man bei der Wahl des richtigen Haarwassers achten sollte

Vor allem Männer setzen bei der Haarpflege vielfach auf Haarwasser, denn dieses kräftigt mit seinen speziellen Inhaltsstoffen das Haar und hat zugleich eine beruhigende und pflegende Wirkung auf die Kopfhaut.

Erhältlich sind diese Produkte, ähnlich wie andere Pflegemittel auch, in verschiedenen Varianten sowohl in Drogerien als auch Reformhäusern und Apotheken.

Ein für sich persönlich und vor allem zum eigenen Haartyp passendes Haarwasser zu finden, ist bei der großen Auswahl an Mitteln von verschiedenen Herstellern dementsprechend nicht immer ganz leicht. Hilfreich kann es daher sein, zu wissen, worauf man bei der Wahl des richtigen Haarwassers achten sollte.

Die Inhaltsstoffe

Bei der Wahl eines passenden Haarwassers sollte man zunächst einmal auf die Inhaltsstoffe Acht geben. Zu empfehlen sind diesbezüglich in der Regel Produkte, die über Kräuterextrakte verfügen, da diese einen besonders beruhigenden Effekt auf anspruchsvolle Kopfhaut haben und ihre Durchblutung fördern.

Ebenso

  • stärken sie jedoch auch die für das Wachstum des Haares entscheidenden Haarwurzeln,
  • bieten eine wirksame Vorbeugung gegen die so ungeliebte Schuppenbildung, mit der vor allen Dingen Männer häufig zu kämpfen haben, und
  • stärken das Haar insgesamt, so dass eine möglichst kräftige Haarstruktur erzielt werden kann.

Finger weg von Haarwasser, das die Haare wachsen lassen soll

Achten sollte man zusätzlich auf die verschiedenen Arten der Haarwasser-Produkte und dabei insbesondere auf Haarwässerchen, die als Haarwuchsmittel angepriesen werden.

Diese sollen angeblich zu einer nachweisbaren Förderung des Haarwuchses führen und dies bei einigen Produkten sogar auch an Stellen, die bereits haarlos sind. Meist zu überteuerten Preisen angeboten versprechen derartige Haarwasser viel, können dies jedoch in der Regel nicht halten.

Mögliche Nebenwirkungen von Haarwasser

Neben positiven Effekten wie einer Kräftigung der Haare sind auch mögliche negative Nebenwirkungen von Haarwasser nicht außer Acht zu lassen.

Trockene Haut und Schuppenbildung

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Haarwasser zählt zunächst einmal die unter Umständen auftretende, zunehmende Austrocknung der Kopfhaut. Zwar enthalten Haarwasser meist auch Öle, die sowohl dem Haar als auch der Kopfhaut Feuchtigkeit verleihen, sie sind aber auch nicht frei von Alkohol, der stets austrocknend wirkt.

Da viele Haarwasser-Produkte einen hohen Alkohol-Anteil besitzen, der auch einen wesentlichen Effekt auf den Zustand der Kopfhaut hat, führt die häufige Verwendung auf Dauer meist zu einer leichten Trockenheit. Diese kann sich unter Umständen auch

  • in der Bildung von Schuppen sowie
  • durch gerötete und gereizte Stellen

äußern.

Wer trockene Haut durch die Anwendung von Haarwasser vermeiden möchte, sollte dieses somit nicht zu häufig und lange anwenden. Bei der Auswahl ist zudem darauf zu achten, dass kein Alkohol darin enthalten ist.

Juckreiz und Hautrötungen

Ist die eigene Kopfhaut ohnehin eher empfindlich und neigt zu Juckreiz und Rötungen, dann können als Nebenwirkungen der regelmäßigen Verwendung von Haarwasser im schlimmsten Fall auch

auftreten.

Dies kommt zwar eher selten vor, sollte jedoch vor allem dann bedacht werden, wenn es häufiger vorkommt, dass die Haut bestimmte Substanzen eher schlecht verträgt.

Bei der Wahl des passenden Haarwassers sollte in diesem Fall darauf geachtet werden, dass es sich um ein medizinisches Produkt handelt; im besten Fall lässt man sich von Apotheker oder Hautarzt beraten. Auch hier gilt erneut: Alkohol kann die Haut - besonders wenn diese ohnehin empfindlich ist - strapzieren und zu den besagten Beschwerden führen.