Lange Haare in Rekordzeit

Wer ein bisschen Geld investiert, erhält durch Extensions innerhalb von Stunden eine Rapunzel-Frisur

Von Kathrin Müller
25. Mai 2011

"Rapunzel, lass dein Haar herunter!" Wie lang muss die gefangene Prinzessin wohl gewartet haben, bis ihre Haare lang genug für das Hochziehen des Prinzen waren? Das natürliche Haarwachstum liegt bei einem Zentimeter pro Monat - wer eine lange Wallemähne á la Rapunzel will, braucht viel Geduld.

Spontan die Haare zum Pixie schneiden lassen und in zwei Wochen mit hüftlangen Locken auf einem Fest erscheinen? Ein Ding der Unmöglichkeit. Zumindest bis vor wenigen Jahren. Künstliche Haarverlängerungen finden immer häufiger Anwendung. Dabei wird sowohl mit Kunst- als auch mit Echthaar gearbeitet und auf verschiedene Methoden zurückgegriffen.

Ursprünglich wurden die Haare mechanisch verlängert: In Kleinarbeit wurde die künstliche Mähne an die bestehenden Haare angeknotet. Das war nicht nur mühevoll, sondern auch extrem zeitaufwändig. Mittlerweile greifen Friseure und Haarstylisten auf Kleber und Wachs zurück. Hierbei werden die neuen, langen Haarsträhnen an die Kopfhaare angeklebt und mit Wärmezufuhr fixiert.

Stylingmöglichkeiten mit Extensions

Stylen lässt sich die künstliche Haarpracht wie das normale Kopfhaar auch: Hochsteckfrisuren, Föhnwärme und Stylingprodukte können den sogenannten "Extensions" nichts anhaben. Und auch zum Friseur muss die Langhaarträgerin erst wieder, wenn das Kopfhaar zu lang und die Übergänge zum angeklebten Haar sichtbar werden.

Der einzige Nachteil? "Extensions" kosten ganz schön viel Geld. Doch wer bereit ist, den hohen Preis zu zahlen, kann sich schon in kürzester Zeit über seine neue "Rapunzel"-Frisur freuen.