Mit welcher Fön-Hitze man arbeiten sollte

Lieber länger Föhnen als lange Haare durch hohe Temperatur dauerhaft zu schädigen

Von Textbroker
15. September 2011

Haare werden durch häufiges Föhnen strapaziert. Hohe Temperaturen greifen das Haar an, machen es spröde und lassen es austrocknen. Kurzes Haar kann ohne Weiteres täglich geföhnt werden, bei langem Haar sieht das schon anders aus.

Nasses Haar ist empfindlich, denn das Wasser hat die schützenden Wasserstoffbrücken gelöst. Es ist angreifbarer gegen alle Arten Behandlung mit Bürste, Föhn & Co. Das Beste für nasses Haar ist Lufttrocknen, doch das ist meist nur im Sommer möglich.

Woran merkt man, dass der Föhn zu heiß eingestellt ist?

Wenn sich die Kopfhaut sehr heiß anfühlt, ist das ein sicheres Zeichen für die falsche Föhntemperatur. Spülungen und Haarkuren helfen zwar, Föhnschäden zu verringern, doch das beste Mittel ist, den Föhn kälter einzustellen. Bei Temperaturen über 100°C verdampft das Wasser im Haar und die Hülle des Haares, das bereits aufgeweicht ist, wird zerstört.

Alle Temperaturen darunter sind also zur Erhaltung der Haarstruktur besser geeignet. Lauwarm trocknen dauert zwar länger, schützt das Haar aber mehr. Auch Trockenhauben sind zum Trocknen günstiger als Föhne, weil sie nur einen schwachen Luftstrom verbreiten.

Richtiges Föhnen betrifft auch die Art, wie man föhnt. Feines Haar sollte möglichst nur bei einer niedrigen Geschwindigkeitsstufe getrocknet werden, da es sich sonst verknoten kann.