Heiße Angelegenheit - Warnung vor Feuer spuckendem Föhn

Stiftung Warentest warnt vor diversen Föhn-Modellen

Von Viola Reinhardt
5. Oktober 2009

Haare trocknen mittels eines Föhns ist normalerweise keine feurige Angelegenheit, allerdings nur so lange, wie man keines der Modelle verwendet, die nun von Stiftung Warentest unter die Testlupe genommen wurden.

Gefährliche Föhns

Aufgrund der Testergebnisse, gleich etwas wichtiges vorweg: Stiftung Warentest warnt vor bestimmten Föhn-Modellen! So erweist sich der Föhn von Star-Coiffeur Udo Walz als minderwertig und beim Benutzen des Föhns von Elta sollte man am besten gleich einen Feuerlöscher bereithalten. Dieser Föhn (knapp für 10€ erhältlich) zeigte sich beim Test als brandgefährlich, denn schon nach drei Sekunden schoss den Testern eine 20cm lange Stichflamme entgegen und im Dauertest entflammte das ganze Gerät, weil der Lüftungsmotor eine Blockierung aufwies.

Beim Modell Elta Germany HT 352 fanden die Tester dann auch noch einen Kabelbruch, der sich ebenfalls als gefährlich erweisen kann. Hier wurde von Stiftung Warentest die Bitte an den Hersteller ausgesprochen, dieses Modell umgehend vom Markt zu nehmen.

Mängel bei hochwertigen Modellen

Doch auch hochwertige Produkte zeigten zum Teil deutliche Mängel auf. So verfangen sich die Haare beim Föhnen in den Modellen Solis und Remington D3168 des Herstellers Panasonic, was nicht wirklich als ungefährlich betrachtet werden kann.

Von insgesamt 16 Haartrocknern erzielten jedoch 13 die Bewertung "gut" und nur drei Geräte ein "mangelhaft".