Typische Irrglauben zum Thema Haare - aufgedeckt!

Mythen wie zum Beispiel, dass Haare gegen Pflegeprodukte immun werden können, halten sich hartnäckig

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. April 2011

Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch, halten sich auch beim Thema Haare eine Menge Mythen hartnäckig. Nun wird es Zeit, die Irrglauben zu beseitigen.

  1. Ergrauen der Haare

    Da wäre zunächst die Aussage "Wenn wir alt werden, werden unsere Haare grau". Tatsächlich erscheint dies nur im Vergleich zu den Haaren, die noch pigmentiert sind, so. Das Haar verliert lediglich seine Farbpigmente, was es weiß oder farblos macht.

  2. Immunität gegen Pflegeprodukte

    Weiter geht es mit "Kopfhaut und Haar können immun gegen Pflegeprodukte werden". Dies ist nicht ganz richtig. Bestimmte Kosmetika für Haut und Haar hinterlassen natürlich dort ihre Rückstände, sodass Shampoo, Spülung und Co. daraufhin nicht mehr wie gewohnt wirken können. Mithilfe eines Peelingshampoos können diese Rückstände jedoch problemlos beseitigt werden.

  3. Schlechte Durchblutung der Kopfhaut und Haarausfall

    "Haarausfall entsteht durch eine mangelnde Durchblutung der Kopfhaut", dies nehmen ebenfalls viele Menschen an. Die Kopfhaut gehört zu den Bereichen des Körpers, die am besten durchblutet sind. Die Annahme, auf einer gut durchbluteten Kopfhaut wachsen mehr Haare, ist also falsch und eine regelmäßige Kopfmassage führt daher auch nicht zu einem besseren Haarwachstum.

  4. 100 Bürstenstiche

    Zuletzt ist da noch der bekannte Irrglaube, dass den Haaren 100 Bürstenstriche am Tag besonders gut tun. In vergangenen Zeiten, in denen es noch keine Haarpflegeprodukte gab, traf diese Aussage zu. Heute allerdings übernehmen Shampoo und Spülung die Reinigung der Haare.