So gelingt der Ombré-Look mit roten Haaren

Ein Haartrend, der sich schon seit geraumer Zeit behaupten kann, ist das Ombré-Hair. Die tollen Farbverläufe im Haar, die diesen Look prägen, machen das Haar lebendig und sind auf jeden Fall ein echter Hingucker. Das Schöne ist, dass man den Ombré-Look in den unterschiedlichsten Farben auch selber machen kann.

Maria Perez
Von Maria Perez

Trendlook Ombré-Hair

Noch bis vor wenigen Jahren wurde es als liederliche Nachlässigkeit angesehen, wenn man die heller gefärbten Haare einfach so rauswachsen ließ. Doch der "Ansatz bis zu den Ohren" ist gerade in letzter Zeit enorm angesagt.

Allerdings erzeugt man den charakteristischen Farbverlauf des so genannten Ombré-Hair nicht dadurch, dass man die Haarfarbe einfach herauswachsen lässt. Um den gewünschten Effekt zu erhalten würde es auf diese Weise schließlich mehrere Monate lang dauern, und in der Zwischenzeit würde die Frisur einfach nur schrecklich aussehen.

Varianten des Ombré-Looks

Um das also zu umgehen, geht man beim Ombré-Look einfach den umgekehrten Weg. Beim Ombré-Hair werden nämlich die Spitzen eingefärbt. Wie bei allen Farbveränderungen der Haare sind auch beim Ombré-Look verschiedene Farben und Farbverläufe möglich. Besonders gängig ist es, dunkles Haar in immer heller werdenden Spitzen auslaufen zu lassen.

Selbstverständlich kann der Look auch in anderen Varianten gefärbt werden. So kann ein heller Schopf natürlich auch in dunklen Spitzen enden.

Besonders auffällig, weil selten anzutreffen, ist der Ombré-Look mit roten Haaren.

Tipps für den Ombré-Look mit roten Haaren

Naturrote sind hier ganz klar im Vorteil. Denn wer schon von Natur aus mit einem kräftigen Rot auf dem Haupt gesegnet ist, der braucht sich einfach nur die Spitzen zu blondieren, um einen Ombré-Look zu erhalten.

Doch die Farbverläufe mit verführerischem Rot können auch auf dunklen und hellen Häuptern, beziehungsweise in dunklen und hellen Varianten gefärbt werden. Doch dabei gilt es ein paar Dinge zu beachten.

Tipps für naturblonde Haare

Wer naturblonde Haare mit einem Rot aufpeppen möchte, der hat es noch recht einfach. Hier können sowohl der Oberkopf als auch die Längen und die Spitzen rot eingefärbt werden. Das Ergebnis ist häufig sehr kräftig.

Ein vorheriges Blondieren ist hier meist nicht erforderlich. Das Ganze ist hier also wesentlich schonender fürs Haar als für Dunkelhaarige.

Damit bei ihnen ein leuchtendes Rot auf dem Kopf zu sehen ist, müssen die gewünschten Partien zuvor blondiert werden. Nur so können die roten Farbpigmente richtig leuchten.

Wem das Ergebnis nicht gefällt, hat kaum Möglichkeiten der Rückgängigmachung

Bei Nichtgefallen gibt es gerade in der Kombination von Blond und Rot nur eingeschränkte Lösungsmöglichkeiten. Meist bleibt einem dann nur übrig, die komplette Haarpracht dunkel zu färben. Das Rot schimmert aber auch dann oft noch durch.

Tipps für dunkle Haartypen

Richtig aufwendig wird der Ombré-Look in Rot, wenn ein Farbverlauf von Blond zu Rot oder Rot zu Blond entstehen soll und die Ausgangshaarfarbe dunkel ist. Dann müssen zunächst alle Haare blondiert werden. Erst dann kann das Rot aufgetragen werden.

Die Schwierigkeit dabei ist der Verlauf. Denn ganz egal, ob das Rot zu den Spitzen hin dunkler oder heller wird, am Übergang zwischen Rot und Blond kann es passieren, dass die Haare rosa erscheinen.

Inzwischen gibt es von zahlreichen Kosmetikherstellern Sets, die alles enthalten, was man dazu benötigt, um den Ombré-Look daheim zu färben - auch für rotes Ombré-Hair.