Strapaziert und ausgetrocknet - Haarschäden im Sommer

Von Katharina Cichosch
1. Juli 2013

Sommerzeit ist Urlaubszeit? Nicht für die Haare! Denn während sich zumindest unser psychisches Befinden dank Sonneneinstrahlung und Wärme deutlich bessern kann, müssen neben der Haut auch die Haare Schwerstarbeit leisten. Ihnen macht der Sommer oft gleich dreifach zu schaffen: Durch direkte Sonneneinstrahlung, Hitze, Chlor- oder Salzwasser trocknen sie aus, werden strapaziert und anfälliger unter anderem für Spliss.

Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie sich täglich ein wenig Zeit für die Extraportion Pflege nehmen. Vorsorge ist bekanntlich besser, als das Nachsehen zu haben - sonst hilft später nur noch der Kahlschlag beim Frisör. Ein paar Zentimeter Spitzen zu opfern, kann übrigens ohnehin ganz sinnvoll sein (oder schauen Sie sich doch einmal unsere Ideen für einen tollen, sommerlichen Kurzhaarschnitt an!).

Ist die Haarstruktur gesund, dann helfen spezielle Pflegekuren und Haaröle, die Mähne schön und geschmeidig zu halten. Tipp: Wer im Sommer öfters im Freibad oder am Meer unterwegs ist, sollte in dieser Zeit ruhig öfter zu den kleinen Beautyhelfern greifen! Falls gerade kein Pflegeprodukt zur Hand ist, kommen Olivenöl oder ein Klecks Fettcreme als alternative Notfallhilfe gegen strapazierte Haarspitzen zum Einsatz.

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Haare vor intensiver Hitze und direkter Sonneneinstrahlung schützen. So ist zum Beispiel das im Sommer beliebte Trocknenlassen statt Föhnen eine gute Sache - wenn Sie die Haare nun nicht gleich der Mittagssonne aussetzen. Kurzes Anföhnen auf niedrigster Stufe oder im Kältemodus kann ebenfalls nicht schaden.

Vor austrocknenden Sonnenstrahlen helfen Hüte, Mützen und Tücher, die in diesem Modesommer sowieso Hochkonjunktur haben. Jetzt noch regelmäßig zum Frisör, damit sich der Spliss nicht nach oben vorarbeitet - und der Sommer wird auch für die Haare einigermaßen entspannt!