Sanfte Wellen und die perfekte Lockenfrisur für glattes Haar

Viele Frauen mit lockigem Haar wünschen sich eine glatte Haarpracht und umgekehrt. Anders als häufig angenommen benötigt es keinen besonders großen Aufwand sanfte Wellen oder Locken in glattes Haar zu zaubern. Mit wenigen geschickten Handgriffen und verschiedenen Hilfsmitteln wird das langweilige, glatte Haar zu einer welligen oder lockigen Mähne.

Von Daniela Straeten

Mit Bürste und Föhn

Hilfreiche Accessoires: Lockenspray, Rundbürste und Föhn

Die perfekte Lockenfrisur durch Föhnen bekommt man zunächst einmal, indem man die richtigen Hilfsmittel verwendet. Dazu gehört zuallererst selbstverständlich ein guter Föhn.

Vor dem Föhnen empfiehlt sich außerdem die Anwendung eines speziellen Lockensprays, das die Haare optimal vorbereitet und sie bei der Lockenbildung unterstützt. Dieses sollte man gleichmäßig auf das Haar versprühen und gründlich verteilen. Auch andere Stylingprodukte, wie zum Beispiel Schaumfestiger, können hier aber verwendet werden.

Ebenso wichtig für die perfekte Lockenfrisur ist eine gute Rundbürste, auf die die Haare beim Föhnen aufgedreht werden. Hierbei gilt es zu beachten: je größer der Durchmesser der Bürste, desto weicher und größer die Wellen und umgekehrt.

Tipps zum Föhnen

Im ersten Schritt wird eine Haarsträhne vom restlichen Haar abgeteilt und über eine Rundbürste gelegt. Die Strähne wird von den Haarspitzen bis hin zur Kopfhaut aufgerollt.

Anschließend wird die Haarsträhne einzeln getrocknet, in dem man mit dem Föhn langsam entlang der Rundbürste geht. Durch das anschließende Herunterkühlen durch die Kaltfunktion des Föhns wird die Form des Haares fixiert.

So werden nun alle Haare nach und nach bearbeitet:

  • Haarsträhne abtrennen,
  • aufdrehen,
  • föhnen.

Um die Haare nicht zu überhitzen, sollte dieser Vorgang bei den einzelnen Strähnen nicht zu lange dafür aber häufiger vorgenommen werden.

Entscheidend ist bei dieser Art, Wellen oder Locken zu kreieren, dass die Haare gänzlich trocken sein müssen, ehe man sie wieder abdreht. Nur so verbleiben sie auch in der gewünschten, lockigen Form. Dies nimmt dementsprechend einige Zeit in Anspruch, lohnt sich aber auch, denn anschließend ergeben sich wunderbare Locken, die dann noch mit Haarspray fixiert werden sollten, um einen möglichst langen Halt zu erzielen.

Mit anderen Hilfsmitteln Locken in die Haare zaubern

Locken mithilfe von Papilloten oder Lockenwicklern

Eine zeitaufwendigere Methode die Haare mit Locken und Wellen zu versehen ist die, mit

zu bearbeiten. Im noch nassen Zustand werden die Haare hierfür in etwa fingerdicke Strähnen geteilt und anschließend aufgewickelt.

Verfügen die Wickler nicht über eine Halterung, können diese mit Haarnadeln befestigt werden. Dies wird so lange wiederholt bis alle Haare aufgewickelt sind.

Um die Frisur ein wenig aufzulockern können sowohl kleinere als auch größere Durchmesser der Wickler verwendet werden. Die Haare können nun entweder lufttrocknen oder durch häufigere Föhndurchgänge bzw. eine Trockenhaube getrocknet werden. Anschließend werden die Wickler wieder entfernt.

Locken oder Wellen kreieren mit dem Glätteisen, Lockenstab oder Kreppeisen

Schneller geht es mit Hilfe von

Beim Glätteisen wird eine Haarsträhne zwischen die Heizplatten gegeben, aufgerollt und anschließend durch eine Drehbewegung wieder heraus geführt.

Um die Haare zu glätten ist bei dieser Methode einiges an Geschick und für die ersten Versuche auch Geduld notwendig. Leichter ist das Wellen der Haare mit einem Lockenstab. Die Haare werden auf den beheizten Wickler aufgerollt und einige Sekunden gehalten.

Ein Kreppeisen ist einem Haarglätter sehr ähnlich. Die glatten Platten sind jedoch mit kleinen Zacken und Wellen versehen. Das Kreppeisen wird einfach am Haaransatz angesetzt und langsam nach unten gezogen.