Ärger mit fettigen Haaren? So gelingen schöne Frisuren trotzdem

Von Nicole Freialdenhoven
1. Juli 2013

Fettige Haare sind für viele Menschen ein Ärgernis. Gerade Frauen, die ihre Haare länger tragen möchten, leiden darunter, dass selbst frischgewaschene Haare nach einigen Stunden schon wieder fettig und ungepflegt wirken. Nicht immer ist fettiges Haar angeboren: Manchmal neigt der Körper auch aufgrund von Stress und emotionalen Belastungen dazu, mehr Talg zu produzieren und sorgt dadurch für fettige Haare. Auch eine ungesunde Ernährung oder Medikamente können eine Rolle spielen. Eine Ernährungsumstellung oder Entspannungstechniken wie Yoga können also durchaus auch dabei helfen, die Talgproduktion zu reduzieren.

Aber auch wenn die fettigen Haare angeboren sind, muss niemand verzweifeln. Hilfreich sind spezielle Anti-Fett-Shampoos mit Tensiden und Kräuterextrakten, die direkt auf die Kopfhaut einwirken und so die Talgdrüsen beeinflussen. Shampoos, die Silikone enthalten, sollten dagegen vermieden werden, da diese durch ihre rückfettende Wirkung die Talgproduktion anregen. Sinnvoll ist es außerdem, das Shampoo sanft in die Kopfhaut einzumassieren: Durch die Massage werden die Talgdrüsen sofort geleert und können die frisch gewaschenen Haare nicht mehr nachfetten.

Wenn möglich, sollten die Haare nach dem Waschen einfach nur lufttrocknen, da die Hitze des Föns die Talgproduktion anregt. Ist der Föhn unvermeidlich, sollte eine möglichst kalte Stufe genutzt werden. Um zu vermeiden, dass die heiße Luft direkt auf die Talgdrüsen trifft, sollte zudem immer vom Ansatz weg zu den Spitzen gefönt werden.