Das kleine Bürsten-Einmaleins

Von Katharina Cichosch
17. September 2014

Bei Haarbürsten ist es wie mit so vielen Dingen im Leben: Es gibt nicht die eine für jeden - aber für jede(n) die eine! Wer sich schon lange mit stumpfer, glanzloser oder aber völlig zerzauster Mähne herumschlägt, sollte also neben der Haarpflege auch ruhig einmal einen Blick auf Kamm und Bürste werfen. Gut möglich, dass hier noch deutliches Verbesserungspotential besteht.

Auf die Borsten kommt es an - aber nicht nur!

Haarbürsten lassen sich qua Form und auch Material unterscheiden. Letzteres spielt vor allem bei den Borsten eine wichtige Rolle - denn ob der Handgriff aus lasiertem Holz oder Kunststoff ist, bleibt natürlich eine Frage des Geschmacks.

Naturprodukte werde zum Beispiel aus Wildschweinborsten hergestellt. Sie sind besonders für feines und sensibles Haar geeignet und sorgen für geschmeidigen Glanz. Angst, die Haarstruktur zu zerstören, muss man mit diesen feinen Borsten nicht haben.

Kunststoffborsten wiederum können sehr unterschiedlich ausfallen: Wichtig ist, auf eine entsprechende Qualität zu achten. Drahtbürsten, die nur mit einem Kunststoff ummantelt sind, können die Haare unter Umständen beschädigen.

Reine Kunststoffborsten sind je nach Dicke und Anfertigung für verschiedene Haartypen geeignet.

Paddlebrush und Co.

Rundbürste, Paddle, Skelettbürste: Wer seine Mähne öfters mal anders stylen möchte, der sollte am besten gleich mehrere Modelle im Schrank haben:

  • Um Schwung, Volumen und Form ins Haar zu bringen, ist eine Rundbürste die richtige Wahl. In Kombination mit Wärme können Profis hiermit sogar Locken zaubern.
  • Eine Paddlebrush bietet durch ihren breiten Kopf eine besonders große Fläche - ideal, um auch lange Haare zuverlässig durchzukämmen.
  • Skelettbürsten wiederum werden ebenfalls gern in Kombination mit dem Föhn verwendet.
  • Richtiges High-Tech Styling ermöglichen sogenannte anti-statische Bürsten, zum Beispiel aus Keramik: Sie sollen Frizz verhindern und für einen seidig glatten Sleek-Look sorgen. Eingebaute Wärmesensoren können außerdem zum Beispiel erkennen, ob die Föhntemperatur zu heiß oder gerade richtig für die Haare ist.