Rachel Zoe: Stylisten müssen auch therapeutische Fähigkeiten haben

Von Katharina Cichosch
15. März 2013

Was zeichnet eine gute Stylistin aus? Muss sie selbst möglichst viel Glam in das Leben ihrer Kundinnen bringen? Sollte sie immer up to date sein, mit den besten Designern der Welt per Du und eine ausgeprägte Stilsicherheit besitzen? Sicher, auch diese Eigenschaften gehören dazu. Sie sind sozusagen Grundvoraussetzung, um in diesem hart umkämpften Business überhaupt eine Chance zu haben. Den kleinen Unterschied zur wirklichen Star-Stylistin, die Hollywoodschauspielerinnen und andere hochkarätige Schönheiten einkleiden darf, erklärte Rachel Zoe jetzt Chelsea Handler in einem Interview.

Handler gilt in den USA als ausgesprochene Branchenkennerin, arbeitet als Schauspielerin und Comedy-Star - und hat unter anderem das "Rachel Zoe Project" gestartet. Darin entlockt sie der ebenso beliebten wie umstrittenen Stylistin (Zoe soll unter anderem für den Size Zero-Hype von Nicole Richie und anderen verantwortlich gemacht werden) einige Geheimnisse aus dem Showbiz. Zoe beschrieb ihre Kundinnen als mitunter komplizierte Persönlichkeiten, deren Styling jede Menge Einfühlungsvermögen voraussetze.

Viele Schauspielerinnen veränderten sich zudem, je nachdem, welche Rolle sie gerade spielten, so die Stylistin. Manche Details ihrer täglichen Arbeit sind offenbar so pikant, dass Zoe selbst darüber schweigen möchte. Als ganz und gar unkompliziert empfindet sie aber Hollywoodstar Jennifer Garner, gewissermaßen eine Lieblingskundin. Ihre langjährige Kundin bezeichnet die Stylistin nicht nur in puncto Aussehen, sondern auch charaktertechnisch als einfach "perfekt".