Falsche Ernährung verstärkt die Aknepickel

Von Ingrid Neufeld
8. März 2013

Wer Akne hat, leidet sehr: Gerade in der Pubertät, in der Schönheit eine immer größere Rolle spielt, zeigt sich die Haut nicht gerade von der schönsten Seite und reagiert mit Pickeln und Mitessern.

Talgdrüsen werden verstopft und entzünden sich, so dass oft große Bereiche im Gesicht, aber auch im Dekolleté, oder am Rücken von unschönen Pickeln betroffen sind. Manchmal bleiben Narben auch nach dem Abklingen zurück, wobei die seelischen Narben oft noch mehr ins Gewicht fallen.

Amerikanische Forscher kamen jetzt zu einem Ergebnis, dass den Zusammenhang zur Ernährung nahelegt. Eine Studie aus den 1960er Jahren besagte, dass Ernährung keine Auswirkungen auf Akne zeige, doch jetzt fanden die Forscher Mängel dieser Studie heraus. Moderne Untersuchungsergebnisse weisen dagegen auf einen Einfluss der Ernährung auf Akne nach, insbesondere Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index, die sehr viel Kohlenhydrate enthalten, scheinen die Akne zu verstärken. Dazu zählen insbesondere Produkte aus Weißmehl, aber auch Süßigkeiten.

Bisher gibt es zum Zusammenspiel Akne und Ernährung noch wenige Untersuchungen. Eindeutige Aussagen können deshalb nicht getroffen werden. Doch die jüngste Untersuchung lässt den Schluss zu, dass weitere Studien zu diesem Thema notwendig sind.