Porexie: Alles über den neuen Hype - und was wirklich gegen große Poren hilft

Von Katharina Cichosch
22. August 2014

Als hätten wir nicht schon genügend andere Sorgen, kommt jetzt nun auch noch dies auf uns zu: Große Hautporen gelten als neueste "Baustelle" für jede Frau (und auch immer mehr Männer!), die beautytechnisch etwas auf sich halten.

In den USA wurde der Trend schon augenzwinkernd als "Porexie", also als Angst vor vergrößerten Poren bezeichnet. Tatsächlich sind diese nicht besonders hübsch anzuschauen - gerade, wenn Mitesser oder Talgreste die Poren noch größer machen. Dabei sind die Ursachen hierfür nicht immer hausgemacht: Falsche Pflege, also entweder ein Zuviel an reichhaltigen Produkten oder aber auch eine zu aggressive Reinigung können die vorhandenen Hautporen noch sichtbarer machen.

Veranlagung der Haut oft genetisch bedingt

Gleichzeitig ist die Tendenz hierzu aber zu einem großen Teil genetisch bedingt. Und auch die natürliche Hautalterung spielt natürlich eine Rolle - junge Haut ist in der Regel noch sehr viel feiner ausgeprägt.

Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf können wir die Sache schon deutlich nüchterner betrachten: Es gibt kein Wundermittel, dass die Poren ganz automatisch kleiner werden lässt. Empfehlenswert ist aber ein Mix aus verschiedenen Maßnahmen, wobei eine hauttypgerechte Pflege (siehe oben) unbedingt dazugehört.

Die Möglichkeiten für eine Verkleinerung der Poren

  1. Die Tiefenreinigung

    Für eine Tiefenreinigung eignen sich spezielle Geräte, die schmutzige Poren mit einer elektrischen Spezialbürste zu Leibe rücken. Dies säubert die Poren, wodurch sie sich wieder zusammenziehen können und ein gepflegteres Aussehen erhalten - richtiggehend verkleinert werden sie hierdurch aber nicht zwangsläufig.

  2. Primer für den künstlich schönen Teint

    Natürlich kann man auch tricksen: Neue Kosmetikprodukte, die sogenannten Primer, legen einen glättenden Schleier auf den gesamten Teint - mit Hilfe spezieller Kunststoffe, die Poren und Unebenheiten einfach glatt bügeln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ist aber natürlich nicht von Dauer.

    Und: Danach gründlich abschminken ist ein absolutes Muss, damit die Poren nicht noch weiter verstopfen!

Wer unter echter "Porexie" leidet, der lässt sich natürlich mit diesen Tricks nicht besänftigen. Verschiedene Treatments bei der Kosmetikerin oder beim Dermatologen sollen die Mikrozirkulation der Haut anregen und so für ein ebenmäßiges Hautbild sorgen.

Die Methoden reichen hier von Mikrodermabrasion bis Micro Needling. Allerdings dürfen sie nur bei gesunder Haut angewandt werden.