Wenn zu starke Gesichtsreinigung die Haut austrocknet

Meint man es zu gut mit der Pflege, kann das die Haut schädigen

Von Textbroker
2. September 2011

Unreine Haut oder Pickel - häufig wird bei diesen Symptomen zu Gesichtsreinigern gegriffen, die die unschönen Stellen beheben sollen. Und das erledigen sie in der Regel auch sehr effektiv. So entfernt der enthaltene Alkohol die vorhandenen Verschmutzungen und desinfiziert die offenen Poren. Gerade bei solchen Reinigern, die eine austrocknende Wirkung haben, wird zudem der überschüssige Talggehalt abgeführt.

Die schädlichen Nebenwirkungen aggressiver Cremes

Doch nicht immer sieht das Ergebnis in der Tat auch so gut aus, wie es klingt. Denn allzu aggressive Cremes oder Flüssigkeiten entziehen der Haut zu viel Feuchtigkeit. Das kann auf zwei Wegen geschehen: Zum einen zerstören sie die Schutzbarriere der Poren und tragen somit dazu bei, dass die vorhandene Feuchtigkeit ungehindert verdunsten kann.

Zum anderen regulieren sie jedoch die Produktion von Talg und Fett, wodurch zwar tatsächlich Unreinheiten beseitigt werden, aber die Austrocknung aus den Zellen der Haut selbst erfolgt. Besser ist es hierbei, zunächst auf alkoholreiche Produkte zu verzichten. Denn sie strapazieren die Haut meist in besonders starkem Maße.

Daneben sollte nach der Reinigung auf eine milde Lotion zurückgegriffen werden. Damit reguliert sich der Feuchtigkeitsanteil der Poren von alleine. Die Haut erscheint dadurch ebenso sauber wie frisch. Ideal ist es bei alledem jedoch, weitgehend naturbelassene Kosmetika zu verwenden. Denn chemische Zusätze schaden der Haut mehr als sie ihr nutzen.