Das Geheimnis der Totes-Meer-Maske

Minerale im Heilschlamm aus dem Toten Meer sind der Grund für die pflegende und heilende Wirkung

Von Textbroker
24. August 2011

Gesichtsmasken gehören seit Jahrtausenden zur natürlichen Kosmetik der Menschen. Auch wenn gerade in den antiken Kulturen nur den vermögenden Ständen die Benutzung zukam. Wer es sich jedoch leisten konnte, der ließ die Rohstoffe für eine solche Maske schon seit jeher aus fremden Ländern mitbringen. Etwa aus dem Toten Meer, das nahe Israel und Jordanien gelegen ist. Und das nicht ohne Grund, denn die Eigenschaften des Meeres ermöglichen eine kleine Kostbarkeit.

Ansammlung von Mineralstoffen im Boden des salzhaltigen Meers

Entscheidend sind dafür zwei Faktoren. Einerseits besitzt das Meer keinen natürlichen Abfluss. Es wird zwar aus unterirdischen Quellen gespeist, das Wasser kann jedoch nicht abfließen. Stattdessen verdunstet es durch das vorherrschend warme Klima. Andererseits ist das Meer sehr salzhaltig und verfügt über vielfältige Mineralstoffe. Das führt dazu, dass über die Jahre zwar das Wasser an sich wechselt, die Minerale sich aber stetig auf dem Boden des Gewässers ansammeln.

Pflegende und heilende Wirkung des Heilschlamms

Wird von dort der Schlamm genommen, so bringt er die heilende Wirkung mit sich, die dem Toten Meer vorauseilt. Angerührt kann er auf das Gesicht aufgetragen werden und verbessert dort die Durchblutung. Kleine Hautschuppen werden gelöst, Unreinheiten geklärt. Auch bei Wunden oder Ekzemen kann der Heilschlamm eine Linderung herbeiführen. Wozu also die teuren Kosmetika kaufen, wenn uns die Natur seit Jahrtausenden mit sehr guten Produkten aushilft?