Maßgeschneiderte Kosmetik: Die erste Creme mit Mikrochips

Von Nicole Freialdenhoven
20. März 2013

In Paris wurde eine neue Maschine vorgestellt, die das Zeug hat, die Kosmetik zu revolutionieren: Ioma nennt sich das mit Mikrochips ausgestattete Gerät, das nun in der beliebten Parfümeriekette Marionnaud zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Die Mikrochips können die Haut jeder Kundin messen und eine individuelle Creme zusammenstellen, die genau den Bedürfnissen dieser Haut entspricht.

Dies war jedoch nur der erste Schritt, denn nun gibt es den Ioma Youth Booster für zuhause. Dabei ist der Mikrochip direkt in den Cremedeckel eingearbeitet und kann beim Auflegen auf die Wange den täglichen Zustand der Haut messen.

Kleine LED-Lämpchen im Cremedeckel geben dann Bescheid, um einmaliges Eincremen am Tag reicht oder ob die Haut so trocken ist, das sie mehrmals eingecremt werden sollte.

Hinter der Idee steht der Mikrochip-Hersteller Jean-Michel Karams, der seit vielen Jahren Mikrochips für alle möglichen Zwecke herstellt. Mit Ioma wurde nun die Kosmetik als neuer Geschäftszweig entdeckt.

Billig ist der Youth Booster natürlich nicht: Für 50 Milliliter müssen Kundinnen bei Marionnaud 138 Euro hinblättern.