Hühneraugen! So wird das Pflaster richtig angebracht

Wer an Hühneraugen leidet und schon viele Hausmittel ohne Erfolg ausprobiert hat, wird Hühneraugenpflaster schätzen. Denn diese speziellen Pflaster sorgen für schnelle Entlastung der betroffenen Stelle und weichen durch ihre Inhaltsstoffe das Hühnerauge auf. Wird das Pflaster allerdings nicht richtig angebracht, so kann es auch nicht richtig wirken. Wir haben die Tipps und Tricks.

Von Cornelia Gschiel

Statten Sie der Apotheke Ihres Vertrauens oder einer gut sortierten Drogerie einen Besuch ab und lassen Sie sich von einer Fachkraft beraten. So finden Sie am schnellsten das richtige Hühneraugenpflaster für Sie.

Heutzutage gibt es bereits Produkte von verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Größen sowie Passformen. So können sich die Hühneraugenpflaster optimal an die betroffene Stelle anpassen und verrutschen nicht.

Anbringung des Pflasters

Als Grundregel gilt: Kleben Sie Hühneraugenpflaster nur auf frisch gewaschene und gut abgetrocknete Füße auf. Der Kern mit dem Wirkstoff - häufig Salicylsäure oder Hydrokolloid - sollte mittig auf dem Hühnerauge platziert werden, sodass er gut wirken kann.

Durch ihn wird das Hühnerauge langsam aber wirksam zerstört. Übrig bleibt neue, gesunde Haut, die nicht mehr auf Druckschmerz reagiert.

Die Inhaltsstoffe wirken nur dort, wo das Pflaster klebt - Sie müssen also keine Angst haben, dass die übrige Haut eventuell durch die Inhaltsstoffe gereizt wird.

Achten Sie auch darauf, dass Sie das Pflaster sorgfältig aufkleben und glattstreichen.

Anwendungsdauer

Die meisten Hühneraugenpflaster werden mindestens vier Tage getragen. Einige Hersteller empfehlen auch, das Pflaster auf der betroffenen Stelle zu lassen, bis es sich von selbst wieder löst.

Sie verspüren bereits während der Anwendung eine deutliche Besserung der Beschwerden, da Hühneraugenpflaster gut gepolstert sind und Schuhe so nicht mehr drücken können.

Im besten Fall hat sich das Hühnerauge während dieser Zeit zurückgebildet. Ist dies nicht der Fall, so lässt es sich nach der Behandlung immerhin leicht und bequem abschälen. Eine durchgehende Anwendung ist in jedem Fall durchaus wichtig für den Erfolg und das Verschwinden des Hühnerauges.

Während der Anwendung eines Hühneraugenpflasters müssen Sie keineswegs auf die wohlverdiente Dusche verzichten, denn die meisten Pflaster sind wasserfest und lösen sich nicht so schnell von der betroffenen Stelle. Passiert dies jedoch trotzdem einmal, so sollten Sie so schnell wie möglich ein weiteres Pflaster auf den gut abgetrockneten Fuß aufkleben.

Hühneraugen vorbeugen

Um Hühneraugen vorzubeugen, sollten Sie außerdem auf zu enges Schuhwerk verzichten und Ihren Füßen hin und wieder eine kleine Pause gönnen. Leichte Fußmassagen regen die Durchblutung an, während Fußpeelings entspannend wirken und ganz nebenbei überschüssige Hornhaut und abgestorbene Hautschüppchen entfernen.