Tägliche Fußpflege für Diabetiker wichtig: Bei Durchblutungsstörungen droht diabetischer Fuß

Von Nicole Freialdenhoven
27. Juni 2013

Der diabetische Fuß gehört zu den schwersten Symptomen bei einer Diabetes Erkrankung und kann im schlimmsten Fall sogar zu einer Amputation führen. Damit es erst gar nicht so weit kommen kann, sollten Diabetiker ihren Füßen tägliche Pflege angedeihen lassen. Dadurch werden Durchblutungsstörungen verhindert, die zu schlecht heilenden Wunden an den Füßen führen. Diabetiker sind aufgrund der hohen Zuckerwerte häufiger von Durchblutungsstörungen betroffen als andere Menschen.

Mehrmals pro Woche sollten sie daher mit einem Handspiegel mit mindestens dreifacher Vergrößerung ihre Füße auf mögliche Wunden untersuchen. Besonders wichtig ist ein Blick auf die Zehenzwischenräume. Auch sollte den Füßen immer wieder ein Fußbad in maximal 35 Grad heißem Wasser gegönnt werden. Füße mit einer milden, rückfettenden Waschlotion sanft waschen und anschließend mit einem weichen Handtuch sorgfältig abtrocknen. Auch hier dürfen die Zehenzwischenräume nicht vergessen werden.

Zur weiteren Fußpflege gehört das regelmäßige Feilen der Fußnägel. Die Nägel sollten dabei stets mit der Zehenkuppe abschließen. Auf die Verwendung von Nagelknipsern oder -scheren sollte aufgrund der Verletzungsgefahr verzichtet werden. Hornhaut an den Füßen kann mit einer speziellen Hornhautfeile oder einem Bimsstein entfernt werden. Dies gelingt am besten direkt nach dem Fußbad, wenn die Haut noch weich ist.