Blasen an den Füßen richtig behandeln

Von Cornelia Scherpe
24. Juli 2013

Egal ob die Disconacht zu lang war, der Spaziergang im falschen Schuhwerk erfolgte oder einfach die neuen Schuhe doch nicht so bequem wie im Laden waren: Viele Menschen hatten schon einmal eine Blase an den Füßen.

Am häufigsten treten die Probleme unmittelbar an der Ferse, oder aber am kleinen Zeh auf. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bereitet dem Betroffenen auch ordentlich Schmerzen.

Im Sommer sind übrigens die meisten Menschen betroffen, da die warmen Temperaturen das Tragen von Socken überflüssig machen. So kommt es, dass Schuh und Haut direkt aufeinander treffen und es beim Gehen zur Reibung kommt. Schnell ist die Haut wund und eine Blase entsteht.

Daher tragen viele Menschen in den heißen Monaten auch einfach vorbeugend Blasenpflaster. Diese sind meist durchsichtig und daher unscheinbar. Sie verhindern die Reibung an den oft betroffenen Stellen und sind daher die beste Präventivmaßnahme.

Doch auch wenn es zu spät ist und die schmerzende Blase bereits entstanden ist, kann die Arbeit mit den Pflastern sinnvoll sein. Sie verhindern dann, dass das Schuhwerk weiterhin die überempfindliche Stelle berührt. Wer auf die Straße geht und daher Schuhe tragen muss, sollte das Pflaster anbringen.

Ist man später zuhause, sollte man in diesen Stunden auf jedes Schuhwerk verzichten, damit das Pflaster ab kann. So wird jeder Druck von der Haut genommen und es kann viel Luft an sie heran. Die Haut bekommt die beste Möglichkeit, um sich schnell zu regenerieren.

Wer allerdings an einer bekannten Durchblutungsstörung leidet oder aber Diabetiker ist, der sollte bei größeren Blasen besser zum Arzt gehen und die genaue Situation abklären lassen. Für alle anderen ist das Abwarten die sinnvollste Methode.