Räucherkerzen können eine unscheinbare Gefahr sein - manche bedingen Krebs und Asthmaerkrankungen

Der tägliche Gebrauch von Räucherstäbchen kann - vor allem für Kinder - gefährliche Folgen haben

Von Cornelia Scherpe
11. Januar 2011

Viele Menschen empfinden es als sehr beruhigend und besinnlich, wenn sie in eine ruhigen Moment ein Räucherstäbchen abbrennen können. Die verschiedenen Düfte beflügeln die Sinne und können Stress abbauen. Allerdings können Räucherkerzen auch zur Gefahr für die Gesundheit werden. Viele wissen nicht, dass die Stoffe beim Verbrennen und Einatmen schädlich sein können.

Besonders Kinder sind gefährdet

Gerade Kinder sind gefährdet, wie eine Studie mit 3.800 Kindern zeigt. Wenn die Kleinen zu oft mit dem Rauch in Berührung kommen, steigt ihr Risiko auf eine Asthmaerkrankung um ganze 36 Prozent.

Aber nicht nur die Atemwege können leiden. Zu viel Räucherkerzen können sogar Krebs auslösen. Eine Studie mit 61.000 Menschen zeigte die Gefahr schon vor einigen Jahren auf. Auslöser dafür sind krebserregende Substanzen in den Räucherkerzen. Die Konzentration ist allerdings so gering, dass die Verwendung ab und zu keine Gefahr darstellt.

Nur wer täglich und in großen Mengen den Duft der Räucherstäbchen einatmet, begibt sich in Gefahr. Mediziner sprechen sich allerdings dafür aus, dass Warnhinweise auf die Verpackungen gedruckt werden sollten.