Lagerfeld bringt Duft auf den Markt, der nach bedrucktem Papier riecht

Von Laura Busch
18. April 2011

Karl Lagerfeld schert sich nicht um Trends, er setzt sie. Und deswegen dürfte es ihn auch nicht im Mindesten kümmern, dass das gedruckte Buch genauso wie die Zeitung allenthalben auf dem Rückzug sind.

Vielleicht will der Modezar den Printmedien auch einfach nur ein Denkmal setzen, bevor diese von digitalen Medien verdrängt werden. So oder so entwickelt der 77-Jährige derzeit in Zusammenarbeit mit dem Parfumeur Geza Schön aus Berlin sowie dem Traditionsverleger Gerhard Steidl aus Göttingen einen Duft, der nach frischen Büchern riechen soll. Der Duft habe eine schwere, fettige Note und solle sich an Papierduft orientieren.

Der Flakon komme in einem Buch, das innen hohl ist, und eine Aussparung für die Glasflasche hat. Lagerfeld ist bekannt dafür, ein Bücherwurm zu sein und eine gigantische Buchsammlung zu haben.