Von A bis Z: Wichtige Begriffe und Hinweise rund ums Parfum

Parfum ist eines der am häufigsten verwendeten Kosmetikartikel beim Mann und der Frau. Es kann daher von Vorteil sein, mehr über wichtige Begriffe und Hinweise rund ums Parfum zu erfahren.

Britta Josten
Von Britta Josten

Das Parfum

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Parfum um ein Gemisch aus

welches angenehme Gerüche erzeugt und sowohl dem Träger als auch anderen Personen Wohlbefinden und ein Gefühl von Frische vermittelt. Obwohl Parfum häufig durch die beachtlichen Preise bereits als Luxusartikel gilt, werden auch weniger kostenintensive Varianten angeboten.

In dem Überbegriff "Parfum" werden dabei, je nach Verdünnung,

  • Eau de Parfum,
  • Eau de Toilette,
  • Eau de Cologne und
  • das Extrait Parfum

unterschieden. Weiterhin gibt es zum Parfum einige, nun folgende Begriffe zu erklären sowie Tipps zur Verwendung von Parfum zu geben.

Ursprung

Der Ursprung des heutigen Parfums ist im Jahre 5000 v. Chr. zu finden. Duftöle wurden hier zur Ehrung der Götter verwendet und die Toten wurden mit ihnen gesalbt.

Ausgrabungen zu Folge zieht sich der Weg des Parfums durch Mesopotamien. Hier wurden unter anderem

  • Myrte,
  • Zypressen oder
  • Harzextrakte

als Düfte verwendet.

Eine Weiterentwicklung dieses ursprünglichen Parfums fand bei den Assyriern statt. Um ein wohlriechendes Elixier herzustellen wurden pflanzliche Bestandteile zerrieben und in heißem, gesalzenem Wasser eingelegt. Diese Flüssigkeit wurde anschließend mit Öl vermengt und als Parfum auf der Haut getragen.

Im alten Ägypten wurden vorerst einheimische Pflanzen verwendet. Mit der wachsenden Wirtschaft und vermehrtem Handel konnten auch exotische Rohstoffe wie Weihrauch verwendet werden.

Auftrag

Ein Parfum muss richtig aufgetragen werden. Nur durch den richtigen Auftrag kann sich der Duft optimal entfalten und hält lange an. Man sollte wissen, dass sich besonders warme Körperstellen als Duftträger eignen.

Wichtig sind außerdem

  • Sprührichtung,
  • Menge und
  • Entfernung.

Ein Parfum sollte immer von unten nach oben aufgesprüht werden. Die Duftmoleküle steigen nach oben, wodurch sich der Duft gut entfalten kann. Ein bis zwei Sprühstöße reichen aus.

Idealerweise wird die Haut aus 20-30 cm Entfernung besprüht. Man sollte vermeiden, das Parfum mit den Fingern zu verreiben. Hierbei werden die Duftmoleküle zerstört und das Parfum riecht nicht mehr so intensiv.

Ebenso ungünstig ist es das Parfum auf Kleidung aufzutragen. Der Duft wird nicht lange gespeichert und es kann bei empfindlichen Materialien zu unschönen Flecken kommen.

Zeitpunkt

Um die Haltbarkeit und Intensität eines Parfums voll ausschöpfen zu können, ist der Zeitpunkt des Auftragens entscheidend. Grundsätzlich sollte das Parfum direkt nach dem Bad oder dem Duschen auf die Haut aufgetragen werden.

Auf der noch warmen Haut können sich die Duftstoffe optimal entfalten. Man sollte sich jedoch vor dem Auftrag gut abtrocknen.

Sind auch die Haare frisch gewaschen, empfiehlt es sich einen Sprühstoß auf die Haare zu geben. Diese speichern frisch gewaschen den Duft besonders lange.

Intensität

Die Intensität eines Parfums hängt davon ab, wie hoch die Konzentration an Duftstoffen innerhalb der Parfummischung ist. Diese liegt bei einem Eau de Cologne am niedrigsten, bei drei bis fünf Prozent. Das Eau de Toilette ist mit sechs bis neun Prozent schon etwas intensiver. Ein Eau de Parfum weist die höchste Konzentration auf, mit zehn bis 14 Prozent.

Wer eine besondere Intensität schätzt sollte zu einem sogenannten Extrait Parfum greifen. Hier liegt die Konzentration der Duftstoffe bei bis zu 30 Prozent.

Wird ein Parfum als sehr intensiv wahrgenommen, kann es an der gewählten Hautstelle liegen. Der Säureschutzmantel der Haut spielt eine wichtige Rolle wie intensiv sich ein Parfum nach dem Auftrag entfalten kann. Fettige Haut speichert die Duftstoffe hierbei besser als trockene. Möchte man an trockenen Haustellen die Intensität des Parfums erhöhen und lange beibehalten, sollten diese daher zuvor mit einer Hautlotion behandelt werden.

Qualität

Wer sich ein Parfum kaufen möchte, kann zwischen vielen verschiedenen Kategorien und Duftnoten wählen. Zudem gibt es zwischen den einzelnen Parfums teilweise große Preisunterschiede. Diese Unterschiede können, müssen jedoch kein Indiz für die Qualität sein.

Die Qualität eines Parfums wird außerdem durch die Qualität der Inhaltsstoffe entschieden. Hierbei sind natürliche Duftstoffe qualitativ nicht hochwertiger als im Labor hergestellte künstliche Stoffe.

Von einem qualitativ hochwertigen Parfum kann man außerdem eine ausreichende Haltbarkeit und weichen Duftverlauf von der Kopf-, über die Herz- bis hin zur Basisnote erwarten.

Auch die Herstellung spricht für die Qualität eines Parfums. Langwierige Herstellungsverfahren schlagen sich sowohl im Preis als auch der Qualität nieder.

Kopfnote

Ein Parfum besteht aus einem Konzept von Düften. Die Kopfnote ist in den ersten Minuten nach dem Auftrag wahrnehmbar und steht somit an erster Stelle des Duftkonzepts eines Parfums. Sie ist intensiver als die Herz- und Basisnoten des Parfums und erreicht eine maximale Wahrnehmungsdauer von einem Tag.

Eine Kopfnote besteht aus leichten, jedoch trotzdem intensiven Duftstoffen, welche relativ schnell verfliegen. Häufig enthält die Kopfnote bereits Duftbestandteile von Herz- und Basisnote, um den Ablauf harmonisch zu gestalten.

Als Kopfnote verwendete Düfte

Als Kopfnoten eigenen sich Citrusdüfte am besten. Dazu gehören zum Beispiel

Besonders bei Frühlings- und Sommerdüften werden gerne Citrusnoten eingesetzt.

Ebenfalls häufig als Kopfnote verwendet werden fruchtige Noten von

Wer sich mit diesen süßen Düften nicht anfreunden möchte, kann ebenso auf Kräuterdüfte von

zurückgreifen.

Herznote

Die Herznote steht an zweiter Stelle des Duftablaufs eines Parfums. Nachdem die Top- oder Kopfnote verflogen ist, ist die Herznote eines Parfums 10 bis 15 Minuten nach dem Auftragen wahrnehmbar.

Die Herznote ist für den grundsätzlichen Duftcharakter eines Parfums verantwortlich und sorgt zudem für einen harmonischen Übergang zwischen der leichten Kopf- und meist schwereren Basisnote. Für Herznoten werden häufig fruchtige und dunkle Aromen verwendet. Dazu gehören zum Beispiel

Auch florale Düfte von

sind für Herznoten denkbar.

Andere für die Herznote verwendete ätherische Öle sind unter anderem

Basisnote

Die Basisnote, auch Grund- oder Fondnote genannt, bildet den letzten Teil des Duftkonzepts eines Parfums und entfaltet sich sobald Kopf- und Herznote nicht mehr wahrnehmbar sind. Sie enthält besonders langanhaftende und schwere Bestandteile, welche bis zu einer Woche anhaften können. Sie bestimmt so den Grundcharakter eines Parfums.

Bei der Basisnote handelt es sich zum Beispiel um ätherische Öle wie

Citrusnote

Citrusnoten verleihen einem Parfum einen leichten und erfrischenden Charakter. Zu diesen erfrischenden Duftnoten gehören zum Bespiel

  • Grapefruit und Limette,
  • Orange oder
  • Mandarine.

Besonders bei Frühlings- und Sommerdüften werden gerne Citrusnoten eingesetzt.

Duftträger

Duftträger sind keine Bestandteile des Parfums, sondern bezeichnen die Stellen am Körper, an denen

  • sich der Duft besonders gut entfalten kann,
  • die Intensität steigt und
  • lange anhält.

Durchschnittlich kann das Parfum, gekonnt am Körper platziert, zwischen fünf und acht Stunden halten.

Grundsätzlich gilt, dass Parfum sich besonders gut an Körperstellen entfalten kann, an denen die Blutgefäße dicht unter der Hautoberfläche verlaufen. Dies ist an Stellen mit dünner Haut der Fall.

Bekannte und unbekannte Duftträger für Parfum

Durch die Blutzirkulation verfügt die Haut über eine leicht erhöhte Temperatur, welche die Entfaltung der Duftstoffe begünstigen. Dazu zählen unter anderem

  • die Schläfen,
  • die Armbeugen,
  • der Hals und sogar
  • die Kniekehlen.

Ebenfalls ein guter und weniger bekannter Dufträger ist das Haar. Sind die Haare frisch gewaschen kann der Duft bis zu 24 Stunden anhalten.

Trägt man das Parfum an den Innenseiten der Handgelenke auf, sollte man darauf verzichten, diese aneinander zu reiben. Dies zerstört die Duftstoffe.

Tipp: Man sollte es vermeiden, das Parfum hinter dem Ohr aufzutragen. Dort befindet sich besonders viel Hautfett, welches den Duft des Parfums verändern kann.

Eau de Toilette

Häufig verwendet man lediglich den Begriff Parfum. Man sollte jedoch wissen, dass nicht gleich alles ein Parfum ist, was nach etwas duftet. Das Eau de Toilette, kurz mit EdT gekennzeichnet, unterscheidet sich vom Parfum in einigen Punkten. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass es von einem Duft sowohl ein Parfum als auch ein Eau de Toilette zu kaufen gibt.

Der Unterschied, welcher sofort bemerkt wird, ist der Preis. Ein Eau de Toilette ist deutlich günstiger als ein Parfum. Dieser Preisunterschied liegt an der unterschiedlichen Duftkonzentration in EdT und Parfum.

Eau de Toilette hat einen geringeren Duftanteil als Parfum. Durch die vergleichsweise geringe Konzentration von sechs bis neun Prozent verfliegt der Duft schneller, ist weniger intensiv und kann dadurch auch großzügiger aufgetragen werden.

Fabrikation

Sehr einfach ausgedrückt wird Parfüm hergestellt, indem man Duftstoffe in einem Gemisch aus Alkohol und destilliertem Wasser auflöst. Die Fabrikation umfasst jedoch viele einzelne Schritte bis zum fertigen Parfum.

Als Grundlage für die Fabrikation müssen beispielsweise zunächst ätherische Öle gewonnen werden. Die in unterschiedlichen Teilen von Pflanzen eingelagerten Öltröpfen können mit Hilfe verschiedener Verfahren gewonnen werden.

Verfahren zur Duftöl-Gewinnung

Bei der Wasserdampf-Destillation werden die Pflanzen auf einem Gitter platziert. Durch aufsteigenden Wasserdampf lösen sich die Duftöle aus den Fasern und setzen sich an einer Kühlvorrichtung ab. Anschließend werden die Duftstoffe vom Wasser getrennt.

Um an das begehrte Öl zu kommen, können die Pflanzenteile ebenfalls ausgepresst und der Saft anschließend gefiltert werden.

Bei der Kaltextraktion werden die Pflanzen zerkleinert und mit Lösungsmitteln vermengt. Nach dem Filtern und einer Verdampfung der Flüssigkeit bleibt das reine ätherische Öl in einer Wachsform zurück.

Synthetische Herstellung von Duftstoffen

Für heutige Parfüms werden meist nur noch synthetische Duftstoffe anstatt der natürlichen Öle verwendet. Ein Unterschied ist häufig nicht erkennbar. Tierische Duftstoffe, wie zum Beispiel Moschus, werden ebenfalls meist synthetisch hergestellt.

Labor

Gerade weil die heutigen Parfums hauptsächlich aus synthetisch hergestellten Duftstoffen bestehen und nur noch selten Öle aus pflanzlichen Inhaltsstoffen enthalten sind, ist das Labor unverzichtbar. Damit der Unterschied zwischen natürlichen und synthetisch hergestellten Duftstoffen möglichst nicht zu erkennen ist, werden die Düfte von

  • Pflanzen,
  • Hölzern und
  • anderen Aromen

hier genau analysiert, um diese exakt nachbauen zu können ohne natürliche Rohstoffe zu verwenden. Im Labor werden zudem verschiedenste Duftkombinationen und Mischverhältnisse getestet. So erreicht man ein harmonisches Endergebnis.

Mittlerweile kann man sich das Labor auch nach Hause holen und sein eigenes Parfum kreieren. Diese Laborkästen enthalten

  • verschiedene Parfumöle,
  • Lösungsmittel und
  • andere Hilfsmittel zur Herstellung des eigenen Duftes.

Mischung

Wichtig für den Charakter eines Parfums ist die Mischung. Das Parfum kann so verschiedenen Duftkategorien zugeordnet werden. Diese sind

  • floral,
  • orientalisch,
  • citrusfrisch oder
  • holzig.

Man kann die Mischung eines Parfums auch selbst beeinflussen, indem man zwei unterschiedliche Düfte der gleichen Duftfamilie übereinander aufträgt. Die Mischung an sich besteht bei jedem Parfum aus verschiedenen aromatischen Substanzen, welche in Alkohol und destilliertem Wasser gelöst werden. Die perfekte Mischung sorgt für sanfte Übergänge zwischen den verschiedenen Duftnoten, der Herz-, Kopf- und Basisnote.

Yin und Yang

Es gibt kaum jemanden, der es nicht kennt: das Zeichen für Yin und Yang. Im Zusammenhang mit Parfum wird Yin und Yang Ölen eine besonders ausgleichende Wirkung nachgesagt.

Düfte, welche diese speziellen Öle enthalten, sorgen für Harmonie und ein Wohlbefinden beim Träger. Man fühlt sich ruhiger und ausgeglichen.

Nase

Der Geruchssinn ist der komplexeste Sinn im menschlichen Körper. Die Duftstoffe des Parfums treffen auf die Riechschleimhaut innerhalb der Nasenhöhle. Dort befinden sich rund 10 Millionen Riechzellen, sowie etwa 80 Millionen Riechhärchen.

Der Mensch kann damit rund 10.000 unterschiedliche Düfte wahrnehmen. Dies liegt daran, dass jede der Riechzellen auf einen anderen Geruch spezialisiert ist.

Der Reiz wird dann von den Riechzellen durch einen elektrischen Impuls ans Riechhirn der Hirnrinde weitergegeben. Hier wird der Duft

  • verarbeitet,
  • ausgewertet und
  • an das limbische System weitergeleitet.

Der Duft eines Parfums kann folgenreich sein

Der Duft eines Parfums löst, je nach

  • Duftkategorie,
  • Intensität und
  • Mischung,

verschiedenste Empfindungen aus. So kann der Duft eines Parfums Auslöser dafür sein, ob man einen anderen Menschen sympathisch oder unsympathisch findet, sowie für Unwohlsein oder Behaglichkeit sorgen. Der Duft eines Parfums hat also, erst einmal durch die Nase aufgenommen, großen Einfluss auf Körper und Geist.

Parfum-Oscar

Wer kennt sie nicht die schillernden Oscar-Verleihungen in Hollywood. Unter Presserummel und einem großen Staraufgebot werden Filme und Schauspieler gekürt. Nur wenige wissen jedoch, dass auch für Düfte ein Preis verliehen wird, der sogenannte Parfum-Oscar.

Hierfür können verschiedene neue und alte Düfte eingereicht werden, welche anschließend von einer Fachjury auf eine engere Auswahl reduziert werden. Der Award wird jeweils für Damen- und Herrendüfte in verschiedenen Kategorien verliehen. Diese lauten

  • Klassiker,
  • Lifestyle,
  • Prestige und
  • Exklusiv.

Welcher Duft letztendlich gewinnt, entscheidet eine bis zu 250-köpfige Branchenjury. Der Gewinner darf seinen Duft ein Jahr lang mit dem Zusatz "Duftstar" präsentieren.

Schichten

Dass jedes Parfum aus drei Schichten (Kopfnote, Herznote und Basisnote) besteht, ist bekannt. Diese verfliegen unterschiedlich schnell und sind anders wahrnehmbar. Man kann jedoch auch bei der Verwendung von Parfum sogenannte Duftschichten kreieren.

Duftschichten lassen sich am besten bilden, indem man Pflegemittel derselben Produktlinie verwendet. So gibt es zu einem bestimmten Parfum häufig auch passende

Verwendet man diese zusätzlich zum Parfum, hält der Duft länger an und wird unterschiedlich intensiv abgegeben.

Testen

Bei der Vielzahl verschiedener Duftrichtungen kann es schwierig werden, ein für sich passendes Parfum zu finden. Um die Suche zu beschleunigen, sollte man darauf achten, das Parfum richtig zu testen.

Grundsätzlich sollte man beachten, dass die Nase nicht unbegrenzt belastbar ist. Nach etwa drei getesteten Düften ist die Beurteilung und Aufnahme des Duftes häufig nicht mehr möglich. Man sollte sich also vom Fachpersonal beraten und je nach Vorliebe passende Düfte präsentieren lassen.

Teststreifen nur bei vielen Duft-Tests verwenden

In den meisten Parfümerien stehen Teststreifen zur Verfügung. Diese sind vorteilhaft, wenn man mehrere Düfte testen möchte.

Die Teststreifen haben allerdings den Nachteil, dass das Zusammenspiel von Parfum und der Hautbeschaffenheit nicht beurteilt werden kann. Ist es ausreichend, lediglich einen oder zwei Düfte zu testen, sollte man das Parfum daher auf die Handgelenke auftragen.

Nachdem das Parfum auf die Innenseite der Handgelenke aufgesprüht wurde, gilt es einige Minuten zu warten, bis der Alkohol verdunstet ist. Generell sollte man sich für das Testen des Parfums einige Minuten Zeit nehmen, um nicht nur die Kopf-, sondern auch die Basisnote wahrzunehmen.

XXL

Heutzutage hat man die Möglichkeit, sich das gewünschte Parfum in verschiedenen Größen anzuschaffen. Angeboten werden Flakons mit

  • 30ml,
  • 50ml oder
  • 100ml

der wohlriechenden Flüssigkeit.

Ein Parfum in XXL-Größe hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil liegt im Preis. Je größer die Menge im Flakon, desto geringer der Preis pro 100ml. Zudem reicht das Parfum über einen längeren Zeitraum.

Teilweise werden einige Düfte nach einiger Zeit wieder aus dem Sortiment genommen. Hat man seinen Lieblingsduft in einer XXL Größe gekauft, hat man noch einen persönlichen Vorrat.

Nachteil

Ein Nachteil kann sein, dass das Parfum für lange Zeit aufbewahrt werden muss. Hierbei können sich Duft und Farbe verändern.

Die XXL Flaschen, welche häufig in Parfümerien ausgestellt sind, enthalten übrigens kein teures Duftwasser sondern sind mit Wasser gefüllt.

Raumspray

Parfum hüllt den Körper in einen angenehmen Duft, sorgt für ein Wohlbefinden und löst auch bei anderen Menschen Reaktionen aus. Parfum gibt es jedoch nicht nur zur Anwendung am Körper. Es gibt auch Parfum, welches in Räumen angewendet wird: sogenannte Raumsprays.

Um unangenehme Gerüche zum Beispiel in Wohnzimmer und Bad zu vertreiben sind Raumsprays sehr beliebt. Es werden verschiedene Duftrichtungen angeboten, von frisch über fruchtig bis hin zu blumig.

Die Duftstoffe eines Raumsprays werden durch die Sprühvorrichtung sehr fein im Raum verteilt. Dies sorgt dafür dass das Spray zuerst intensiv wahrgenommen wird und dann langsam an Intensität abnimmt, den Raum also über einige Zeit frisch hält.

Eine gute Alternative zum Raumspray sind feststehende Raumdüfte, welche kontinuierlich Duftstoffe abgeben.

Verdünnen

Je nach Mischung (Eau de Cologne, Eau de Toilette, Eau de Parfum) ist einem Parfum eine mehr oder weniger intensive Konzentration an Duftstoffen beigemengt. Ist das Parfum für das eigene Empfinden zu intensiv oder schlichtweg zu dominant, kann dieses leicht verdünnt werden.

Um ein Parfum zu verdünnen sollte niemals konzentrierter Alkohol verwendet werden. Die sensiblen Duftstoffe könnten zerstört werden, was den Geruch des Parfums verändern kann.

Idealerweise wird eine Mischung aus Alkohol und destilliertem Wasser verwendet. Das Mischverhältnis sollte so gewählt werden, dass etwa 90 prozentiger Alkohol entsteht. Die Konzentration der Duftstoffe wird so entschärft und das Parfum als milder wahrgenommen.

Waschen

Mit dem angenehmen Duft eines Parfums kommt man mit einem frischen Gefühl durch den Tag. Doch das Parfum kann auch zum Problem werden, denn der Duft gelangt nicht nur auf die Haut, sondern setzt sich auch an der Kleidung fest.

Parfumduft durch Waschen entfernen

Um den Geruch des Parfums zu entfernen hilft meist nur das Waschen in der Maschine. So werden die Duftstoffe rückstandslos entfernt.

Handelt es sich um Kleidungsstücke, welche nur per Hand gewaschen werden sollen, bleibt meist ein Restduft im Textil zurück. Hier kann es helfen, die Kleidung zusätzlich über Nacht ins Freie zu hängen.

Parfumflecken entfernen

Besonders ärgerlich ist es, wenn sich auf empfindlichem Material Parfumflecken bilden. Diese können einfach entfernt werden, indem die Stelle vorerst mit etwas Wasser abgetupft wird und anschließend für 15 Minuten mit Glyzerin behandelt wird.

Nun werden Rückstände erneut mit Wasser entfernt. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der Fleck verschwunden ist.

Pflege

Bei Parfum handelt es sich um Kosmetikprodukte, welche wie auch andere Artikel nicht ewig halten. Mit der Zeit verliert das Parfum an Intensität, oder im weiteren Verlauf kann der spezielle Duft sich auch verändern.

Besonders wenn man viele unterschiedliche Düfte hat sollte man diese Pflegen, um lange Freude daran zu haben. Bei richtiger Pflege kann ein Parfum bis zu drei Jahre ohne merkliche Veränderungen an Duft oder Farbe halten.

Parfum sollte

  • trocken,
  • dunkel und
  • kühl

gelagert werden. Auch wenn die Flakons noch so dekorativ sind, sollten diese nicht Hitze und Licht ausgesetzt werden. Das Behältnis sollte immer gut verschlossen werden, da der Geruch schnell verfliegt und die Flüssigkeit verdunsten kann.

Um ein Kippen des Duftes durch zu lange Lagerung zu verhindern, sollte man statt größeren Mengen lieber zu kleinen Probiergrößen greifen.