Arganöl schmeckt nicht nur, sondern stärkt auch die Gesundheit

Von Cornelia Scherpe
7. November 2012

Arganöl ist vielen hierzulande noch kein Begriff und das ist auch nicht verwunderlich, denn das Öl wird aus einer Nuss gewonnen, die nur in Marokko wächst. Allerdings kann man dort dann in nahezu jedem Hamam auf das Öl treffen. In Wellnesshotels vor Ort findet man immer wieder Flyer und Anschläge, die mit einer Arganöl-Massage werben und Restaurants kochen damit. Was ist so besonderes daran?

Der Baum, mit diesen besonderen Früchten wird Arganbaum genannt. Die weißen Mandelkerne, die man in den Händen hält, sobald die sehr harte Nuss geknackt werden konnte, können vielseitig eingesetzt werden. In Marokko glaubt man, dass Arganöl sehr gesundheitsfördernd ist. Auf die Haut aufgetragen, wirkt es gegen Falten und als Zutat bei Nahrungsmitteln stärkt es die Abwehrkräfte. Manche glauben sogar, dass das Öl vorbeugend gegen Krebs sein kann.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Mandeln und das daraus gewonnen Öl in der Tat sehr gesund sind. Durch Antioxidantien werden dem Immunsystem Teile der Arbeit abgenommen. Außerdem nimmt manVitamin E und diverse essenzielle Fettsäuren mit dem Öl auf. Interessant sind auch die enthaltenen Phytosterine. Sie sorgen dafür, dass weniger Cholesterin im menschlichen Organismus gebildet wird. Zwar enthalten auch andere Speiseöle Phytosterine, doch in Arganöl findet sich eine besondere Zusammensetzung. Völlig erforscht ist diese noch nicht, aber man geht unter anderem davon aus, dass die Wirkung zellstimulierend sein könnte, was für den Glauben der Menschen vor Ort spricht, es handle sich um ein natürliches Anti-Aging-Mittel.