Nieten, Strass und Cut-Outs: Mit Do-It-Yourself zum Lieblingsshirt

Von Katharina Cichosch
4. Juni 2013

Selbst, wenn Ihre Hände bisher weder Nadel noch Faden gesehen haben: Es lohnt sich, auch einmal kreativ zu werden - die aktuellen T-Shirt Trends beispielsweise schreien geradezu danach, selbst gestaltet zu werden! Ob eingefärbt, raffiniert geschnitten, mit Glitzer bestäubt oder mit frechen Prints versehen: Es gibt (fast) nicht, das Sie nicht selbst machen können!

Nehmen wir nur Marc Jacobs als Beispiel: Auf seiner Sommerkollektion 2013 präsentierte der New Yorker Designer ein ebenso cooles wie schlichtes Key-Piece - ein weißes Shirt mit sechs gleichmäßig angebrachten, schwarzen Balken ähnlich einem Strichcode. Mit einer sorgfältig ausgearbeiteten Schablone, Pinsel und passender Textilfarbe lässt sich dieser Trend schnell nachmachen. Andere Motive zaubert der Copy-Shop Ihres Vertrauens aufs Shirt. Alternativ bieten auch zahlreiche Internet-Shops individuelle Shirt-Prints ganz nach Wunsch an.

Sie favorisieren eher sanfte Farbverläufe statt strenger Prints? Kein Problem, auch für diesen Geschmack hat der Modesommer 2013 jede Menge zu bieten! Zahlreiche Labels versehen ihre Shirts in diesem Jahr mit sanften Pastelltönen, die wie kunterbunte Zuckerwatte ineinander übergehen. Eine oder mehrere Farben können Sie leicht mit spezieller Textilfarbe (flüssig) aufs Shirt bringen. Leichte Übergänge sind dabei eindeutig erlaubt!

Wählen Sie helle Farben wie Rosé, Mint oder Pastellgelb und färben Sie Ihr Shirt entweder in der Waschmaschine (ideal für eine einzige Nuance) oder per Hand ein. Für eine Portion Glamrock im Kleiderschrank sorgen Nieten, Strass und Cut-Outs - entweder einzeln oder wild miteinander kombiniert! Glitzernde Steinchen gibt´s ganz bequem zum Aufbügeln, beispielsweise in der Kurzwarenabteilung im Kaufhaus Ihrer Wahl. Hier sind auch einzelne Embleme und Applikationen zu haben.

Echte Nieten werden eingehämmert, empfehlen sich aber eher bei schweren Materialien wie Leder. Ziernieten hingegen können bequem angeclippt werden. Raffinierte Einschnitte oder zum Beispiel auch bauchfreie Crop-Tops können Sie sich ganz nach Lust und Laune mit der Schere zaubern - Tipp: lieber vorsichtig vorgehen als zu viel wegschnippeln, so kann man später immer noch nacharbeiten!