Black is back - mal wieder!

Von Katharina Cichosch
3. Juni 2014

Okay, streng genommen ist der Spruch "Black is back" natürlich Blödsinn. Schließlich war Schwarz als Modefarbe nie richtig weg. Und trotzdem, nach der extrem farbenfrohen Mode der vergangenen Jahre mit viel Neon und Co. besinnen sich jetzt viele Designer wieder auf die klassische (Nicht-) Farbe zurück. Und beweisen, wie vielfältig Schwarz umgesetzt werden kann.

Schwarze Basics

Zunächst einmal können ein paar schwarze Basics im Schrank wie Shirt, Hose und Kleid niemals schaden. Schwarz wirkt wie ein Radiergummi, das alle Makel (äußerlich) und sogar Zweifel einfach wegschummelt. Mit Schwarz stehen wir niemals zu sehr im Fokus, schreien nicht nach Aufmerksamkeit wie mit grellen Prints oder außergewöhnlichen Farbkombinationen. Und trotzdem verleiht diese Farbe Selbstbewusstsein für Zehn - weil sie einfach jedem steht, immer.

Opulente Materialien, ausgefallene Schnitte

Schwarz kann jedoch noch viel mehr! Erinnern Sie sich zum Beispiel an die Kreationen, die "Lanvin"-Modedesigner Alber Elbaz einst für H&M schuf? Unfassbar coole Cocktailkleider in mattem Schwarz mit Rüschen, punkig angenähten Reißverschlüssen...kurzum, ein Beweis dafür, dass Schwarz sowohl schick als auch cool kann. Und zwar gleich in einem einzigen Kleid.

Ähnlich sehen es auch die Modeschöpfer in diesem Jahr, denn schwarz wird nicht mehr nur als Jersey-Basic (siehe oben) getragen, sondern im extravaganten Materialmix, mal hochglänzend, mal ultramatt, mit Tüll und Spitze, mit Lack und Leder zur modischen Höchstleistung gebracht.

Und dann sind da noch die Schnitte, die mit raffinierten Cut-Outs und niedlichen Schößchen wirklich alle Register ziehen. Stimmen wir ein ins Credo: Wir brauchen eigentlich gar keine andere Farbe! Und wenn doch, dann kombinieren wir einfach cremefarbenes zum Schwarzen - Schwarz/Weiß ist in diesem Sommer nämlich ein ebenfalls sehr heißer Trendkandidat.