Daran erkennt man ein gut sitzendes Sakko

Das Sakko kann als absoluter Klassiker der Herrenmode bezeichnet werden. Die Herren tragen das zeitlose Kleidungsstück seit Jahrzehnten zu feierlichen Anlässen, immer häufiger auch als reine Freizeitgarderobe. Klar, ein Sakko sollte von möglichst guter Qualität und immer faltenfrei und sauber sein. Doch damit der erste Eindruck wirklich positiv ausfällt, muss das Sakko auch perfekt sitzen.

Von Anita Nieper

Ob als Business-Outfit, zu Betriebs- oder Firmenfeiern, Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstagen, Restaurantbesuchen oder auf einem Ball: Mit einem Jackett gibt man immer eine gute Figur ab. Zu großen Feierlichkeiten ist ein Sakko absolut unerlässlich und nahezu jeder Mann hat mindestens ein Exemplar in seinem Kleiderschrank.

Beliebt bei Alt und Jung

Früher wurde das Sakko in Verbindung mit passender Hose als Anzug getragen. Heute wird es häufiger mit anderen Hosen kombiniert, was die traditionelle Kleiderordnung vielseitiger macht.

  • Moderne Schnitte,
  • unterschiedliche Materialien,
  • Muster und Farben

machen die Sakkos kombinationsfähiger wie nie. Sie werden von Alt und Jung gleichermaßen gern getragen, denn für jeden Geschmack ist etwas dabei. Junge Männer lieben den sportlich-unangepassten Lifestyle und tragen Sakkos zur Jeanshose und T-Shirt in der Freizeit und an der Uni. Diese Kombination ist im Moment bei der Jugend total angesagt.

Charme, Eleganz und Stil

Besonders vornehm und schick kommen Sakkos in Kombination mit einer Stoffhose, einem feinen Hemd und Krawatte daher. Der klassische Kleidungsstil eignet sich für

Das Sakko steht für Charme, Eleganz und Stil und wertet das Gesamtbild des Mannes deutlich auf.

Welche Kriterien ein gut sitzendes Sakko erfüllen muss

Beim Kauf eines neuen Anzugs lassen sich viele Männer allzu sehr von der Optik leiten. Nur weil das Sakko in der Umkleidekabine ausgezeichnet passt und obendrein auch noch sehr edel aussieht, heißt das nicht, dass es auch den Alltagstest besteht.

Männer, die von Berufswegen dazu verpflichtet sind Anzug zu tragen, haben in der Regel auch viele wichtige Aufgaben. Das Sakko muss also sowohl bei der Präsentation als auch im Meeting mit einem wichtigen Kunden eine gute Figur machen. Es ist daher unumgänglich, vor dem Kauf auf ein paar wichtige Kriterien zu prüfen.

Schulterpartie

Ob ein Sakko wirklich gut sitzt, erkennt man vor allem an der Schulterpartie. Steht der Stoff weit über die Schultern hinaus, so ist die Anzugjacke eindeutig zu groß.

Noch schlimmer ist es allerdings, wenn die Schulterpartie zu eng gehalten ist. Dann passt das Sakko zwar im Stehen wunderbar, doch sobald man etwas von vorne oder oben greifen möchte, ist die Bewegungsfreiheit plötzlich dahin.

Sakkolänge

Gewusst: Die richtige Länge: Vom Hemdkragen bis zur Fußsohle Maß nehmen und diesen Wert durch zwei teilen!

Auch die richtige Länge der Anzugjacke spielt eine wichtige Rolle. Nichts ist peinlicher als mit einem zu kurzen oder gar überlangen Sakko herumzulaufen.

Man sollte sich, was die Länge anbelangt, jedoch nicht nach der jeweiligen Konfektionsgröße richten. Besser ist es, die benötigte Länge selbst zu berechnen. Dazu nimmt man einfach vom Hemdkragen bis zur Fußsohle Maß und teilt diesen Wert durch zwei. So sitzt das Sakko genau da, wo es sitzen soll - in der Mitte.

Ärmel

Die Ärmel des Sakkos sollten möglichst faltenfrei fallen, ohne dabei zu kurz zu sein. Ein einfacher Trick ist, den Arm bei der Anprobe senkrecht nach vorne auszustrecken. Reicht der Ärmel bis zum Handgelenk, so sind die Maße genau richtig.

Man sollte immer beachten, dass die Hemdmanschetten noch ein paar Zentimeter unter dem Sakko herausblitzen müssen.

Kragen

Ebenso verhält es sich mit dem Kragen des Sakkos. Er sollte den Hals weich umfassen, ohne dabei zu eng oder zu weit zu sein. Auch an dieser Stelle wird das Hemd noch einmal sichtbar.

Maßgeschneiderte Anzüge

Im Zweifelsfall ist es immer besser, ein paar Euro mehr für einen maßgeschneiderten Anzug auszugeben, als ständig mit einem schlecht sitzenden Sakko von der Stange herumzulaufen.

Fazit:

Die perfekte Passform eines Sakkos ist ein Muss für den seriösen Auftritt. Auch wenn das Jackett noch so hochwertig verarbeitet ist, fällt es zu klein oder zu groß aus, wirkt das gesamte Erscheinungsbild grotesk.

Der Hemdkragen wird, auch ohne Krawatte, immer unter dem Sakko getragen. Dabei sollte der Hemdkragen im Nacken etwa einen Zentimeter überstehen.

Auch die Ärmellänge ist entscheidend. Unter einem Jackett sollte immer ein langärmeliges Hemd getragen werden, wobei die Manschetten ebenfalls einen Zentimeter herausragen müssen.

Für jede Figur werden passende Sakkos angeboten. Dafür sorgen neben den Standardgrößen, die Zwischengrößen für besonders kräftige Herren oder große, schlanke Männer. Mit einem gut sitzenden Sakko strahlt der Träger Seriosität und Stil aus.