Londoner Museum zeigt Cape, das nur aus Spinnenfäden besteht

Von Laura Busch
26. Januar 2012

Im Victoria and Albert Museum in London ist derzeit ein ganz besonderes Ausstellungsstück zu sehen. Es handelt sich um ein goldenes Cape sowie den zugehörigen Umhang. Doch keineswegs gehört das kostbare Stück zu einer Adelsfamilie. Es besteht vielmehr komplett aus Spinnenweben, die 80 ambitionierte Mitarbeiter über fünf Jahre hinweg von über einer Million "Golden Orb"-Seidenspinnen sammelten.

Der Engländer Simon Peers sowie sein amerikanischer Partner Nicholas Godley woben dann das Cape. Die beiden ließen sich von einer Tradition inspirieren, die auf Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert festgehalten sind.

Das Weben von "Textilien" aus Spinnenfäden ist nämlich altes Handwerk. Leider sei keines der originalen Stücke erhalten, ließ das Victoria and Albert Museum anlässlich der Ausstellung bekannt geben.