Bio-Kleidung für Babys immer beliebter

Wer ein Baby erwartet, greift für den neuen Erdenbürger auch gerne mal tief in die Tasche: Inzwischen werden in Deutschland rund 1.400 Euro allein für die Erstausstattung für jedes Baby investiert. Allergien bedrohen die Gesundheit unserer Kleinsten. Bei der Babykleidung fängt es schon an, sie spielt bei der Vermeidung von Allergien eine entscheidende Rolle. Qualitativ hochwertige Naturmode kann den Ausbruch einer Allergie und andern Hautunverträglichkeiten vermeiden.Doch Naturmode hat noch weitere Vorteile.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Von den Ausgaben für die Erstausstattung fließt ein Großteil in Kleidung und Textilien. Solche Angaben waren bisher nur aus Italien und Frankreich zu hören, doch inzwischen geben auch die Deutschen viel Geld für die Kleidung der Kleinsten aus. Das liegt vor allem an der wachsenden Zahl von Einzelkindern und solchen, die die Mütter erst jenseits der 30 bekommen - also zu einem Zeitpunkt, wo schon ein gewisses finanzielles Polster besteht.

Der Trend geht zur Biokleidung

Vor allem zwei Trends zeichnen sich in der Kleiderwahl für Babys und Kleinkinder ab:

  1. Einerseits wird die Babykleidung individueller und modischer. Gestreifte Strampler sind out, immer häufiger werden auch bei den Kleinsten Shirts und Hosen mit modernen Motiven.

  2. Noch deutlicher allerdings geht der Trend zu Bio-Ware: Fair-Trade-Baumwolle, "grüne" und organische Materialien stehen ganz hoch im Kurs, da sie einerseits für ein gutes Gewissen bei den Eltern sorgen und andererseits oft weniger reizend für die sensible Kinderhaut sind.

Nahezu jedes Label für Kinderkleidung hat inzwischen eine Kollektion aus Bio-Baumwolle und Seide. Die Kleidungsstücke sind dabei oft auch sehr modern und liebevoll gestaltet.

Natürliche Babybekleidung um Allergien zu vermeiden

In unserer heutigen industrialisierten Zeit sind Allergien bei Erwachsenen keine Seltenheit und auch Babys können schon unter Allergien leiden. Besonders genetisch vorbelastete Kinder zeigen schon in den ersten Wochen oder Monaten ihres Lebens erste Anzeichen von Unverträglichkeiten.

Hinweis: Da Babyhaut sehr dünn ist und wichtige Abwehrstoffe noch gebildet werden müssen, ist sie Giftstoffen schutzlos ausgeliefert!

Bei unseren Kleinsten haben sich die entsprechenden Abwehrstoffe noch nicht bilden können, daher ist Babyhaut den Giftstoffen schutzlos ausgeliefert. Die Babyhaut ist sehr empfindlich gegenüber Schadstoffen, weil sie zudem auch noch sehr dünn ist.

Überreaktionen des Immunsystems auf Schadstoffe werden häufig durch Hautveränderungen sichtbar, wie

Farbstoffe

Die Babykleidung sollte daher möglichst wenig bis bestenfalls gar nicht mit Schadstoffen belastet sein. Farbenfrohe, niedliche Babykleidung lässt unser Herz höher schlagen, doch leider werden auch heute noch Farbstoffe verwendet, die der Babyhaut schaden können.

Als sehr problematisch werden Dispersionsfarben und Azofarben angesehen, die häufig Allergien auslösen. In Deutschland sind der Import und die Herstellung mit diesen Stoffen verboten, leider aus Grauimport und im Internet noch erhältlich.

Weißmacher

Besonders häufig findet man Weißmacher in Babykleidung, sie lassen den Stoff weißer aussehen. Der optische Aufheller kann sich beim Schwitzen des Babys schnell lösen und Allergien auslösen.

Auch halogenorganische Verbindungen werden zur Färbung von Babykleidung häufig verwendet, obwohl sie als Allergie auslösend bekannt sind. Des Weiteren findet man

  • zinnorganische Verbindung (Tributylzinn),
  • phosphororganische Verbindungen und nach wie vor
  • Formaldehyde.

Auf Naturmode setzen

Wer seinem Baby all diese Schadstoffe ersparen möchte, kann auf Naturmode zurückgreifen. Naturmode ist modern und farbenfroh, kommt aber ohne Giftstoffe aus.

Naturprodukte aus kontrolliert biologischen Anbau gelten aus besonders unbedenklich. Direkt auf der Babyhaut sollten ungefärbte Textilien bevorzugt werden, die sicherste Methode um Schadstoffen in Babybekleidung aus dem Wege zu gehen.