Die New York Fashion Week - der Style des Big Apple

Von Katharina Cichosch
12. September 2013

New York gilt vielen Menschen als aufregendste Stadt der Welt. Auch die zwei Mal jährlich stattfindende Fashion Week dürfte zu diesem Image beitragen - zieht sie doch Tausende Modebegeisterte, Journalisten und Blogger, Stars und Designer aus aller Welt in die City.

So turbulent und extravagant es rund um die Schauen aber auch zugehen mag, zumindest modetechnisch geben sich die Bewohner des Big Apple lieber eine Nummer dezenter. Schrille Extravaganz war vielleicht einmal in den 80er Jahren en vogue - aktuell dominieren kühle Farbtöne und monochrome Looks. Die Schauen der Modeschöpfer bildeten hier keine Ausnahme: Viele setzten auf cooles Schwarz und Weiß, wobei durchaus Ausnahmen wie die pastellfarbene Kollektion von Zac Posen dabei waren. Trotzdem: Auf grelle Knallfarben wartet man hier vergeblich.

So bescheiden die Outfits der aufstrebenden Newcomer und etablierten Labels bei den Schauen aber auch wirken mögen: Der Teufel steckt im Detail. New Yorker brauchen keine himmelschreiende Opulenz, um ihr Modebewusstsein auszudrücken. Ein kleines Accessoire, eine geschickt gesetzte, ungewöhnliche Naht, Extravolumen - es gibt viele Wege und Möglichkeiten, aus einem üblichen Kleidungsstück etwas völlig Außergewöhnliches zu zaubern.

Auch im Crossdressing, also zum Beispiel der Kombination aus edlen Designerstücken und günstigen Teilen vom Flohmarkt, sind die Bewohner der aufregendsten Stadt der Welt Meister. Die New York Fashion Week wird auch in diesem Jahr wieder den besonderen (Mode-) Spirit dieser Stadt unter Beweis stellen.

Denn Können und ja, auch Handwerk sind eben manchmal ebenso wichtig wie Kreativität - denn ohne diese Talente könnte man die tollsten Ideen nicht in die Tat umsetzen.