Camouflage und Military Look: Richtig dosiert, richtig kombiniert

Von Katharina Cichosch
4. Juni 2013

Dass der Military Look auch außerhalb von Kampfeinsätzen gefragt ist, beweisen zahlreiche Kleidungsstücke aus unserer Garderobe: Parkas werden heute ebenso selbstverständlich getragen wie die feinere Variante, der Military Mantel mit edler Knopfreihe und Epauletten an den Schultern. Im Sommer tragen wir lässige Shorts in Khaki, und auch die schwarzen Schnürstiefel aus dem Winter passen perfekt in dieses Schema.

Für diesen Modesommer und - Herbst aber prognostizieren einige Designer, dass der Trend noch weiter geht: Camouflage, das berühmte Tarnmuster, wurde wieder häufiger auf den Laufstegen gesichtet. Michael Kors beispielsweise ließ seine Models gleich von Kopf bis Fuß im Military Look auflaufen - in drei unterschiedlichen Musterungen von kleinteilig bis großflächig und mit viel Royalblau statt Khakigrün.

So aufgepeppt, kann das bekannteste und zugleich heikelste Aushängeschild der Militarymode durchaus tragbar sein. Hüten sollte man sich allerdings vor einem Zuviel an Camouflage und Militär - sinnvoll ist es hier, wie Kors, entweder auf andere Farben zu setzen oder aber nur sehr sparsam dosiert einzelne Kleidungsstücke oder Accessoires im Tarnmuster zu wählen. Denn während derbe Boots und Militarymantel äußerst stilvoll wirken können, lassen Camouflage-Shirt plus Khaki-Shorts ihre Träger schnell nach Survivalcamp aussehen.