Taillenwunder: Warum wir Schößchen lieben!

Von Katharina Cichosch
21. März 2014

Keine Frage, Schößchen gehören zu den wohl ungewöhnlichsten Trends der letzten Jahre. Einfach ein Stück Stoff extra annähen - schon wird ein heißes Teil aus Bluse, Shirt oder Rock!

Richtiger Schnitt und Material für ideale Wirkung

Ganz so simpel ist die Sache mit dem Schößchen dann aber natürlich doch nicht. Damit der Trend-Bonus auch wirklich gut aussieht, müssen die Designer ihr Handwerk schon wirklich beherrschen. So sollte das Schößchen nicht nur perfekt zum Schnitt passen, sondern auch noch aus dem richtigen Material gefertigt sein, damit es schön fällt und weder zu steif absteht noch zu locker am Körper weht.

Inszenierung der eigenen Taille

Sie hören es schon: Um ein wirklich gutes Trendteil zu ergattern, muss man mitunter schon einmal etwas tiefer in die Tasche greifen. Doch das lohnt sich, schließlich gibt einem das Schößchen jede Menge zurück. Neben dem ultimativen Trendfaktor (cool! stylisch! und noch dazu elegant!) sind hier vor allem die figurschmeichelnden Eigenschaften zu nennen. Schließlich wurde das Schößchen einst entwickelt, um die weibliche Figur optimal in Szene zu setzen - und die Taille zu betonen.

Modell je nach Körperlänge und Figur aussuchen

Damit das funktioniert, muss man mitunter ein wenig herumprobieren. In jedem Fall sollte das Schößchen unterhalb der Taille beginnen - sonst wird der gewünschte Effekt in sein Gegenteil verkehrt. Kleinere Frauen greifen daher zu kürzer geschnittenen Teilen, während Frauen mit langem Oberkörper entsprechend Blusen und Shirts mit großzügigem Schnitt wählen.

Bei Röcken mit Schößchen kann man in der Regel gar nichts falsch machen - diese beginnen schließlich erst auf Taillen- oder Hüfthöhe. Gerade Silhouetten erhalten durch das Schößchen eine scharfe Taillenkurve, rundere Figuren werden durch die Extra-Zugabe Stoff erst richtig in Form gebracht.