Modekette Abercrombie & Fitch plant Imagewandel wegen anhaltender Kritik

Von Max Staender
12. Juni 2013

Aufgrund zurückgehender Umsätze und der zuletzt heftig kritisierten Werbestrategie will die Modekette Abercrombie&Fitch einen Imagewandel durchführen und insbesondere jungen Menschen Hilfe leisten, wenn sie schikaniert oder drangsaliert werden.

In den letzten Monaten klang dies jedoch völlig anders, da selbst der Firmenchef Mike Jeffries immer wieder betonte, dass sich seine Mode vor allem an attraktive junge Menschen mit perfekter Figur richte. Dies wird auch in den Läden der Kette zum Ausdruck gebracht, vor denen stets braungebrannte Männer mit Astralkörper und nacktem Oberkörper stehen.

Inzwischen hat die Führungsetage anscheinend umgedacht und will neben Uni-Stipendien auch Aufklärungsmaßnahmen an Schulen finanzieren. Der stets von männlichen Models umgebene Jeffries tritt laut eigenen Aussagen für eine "Kultur der Vielfalt und der Einbindung" ein, wo keiner wegen seiner Kleidung oder anderen Dingen abgestempelt werden dürfe.

Ob sich insbesondere Schüler die teuren Shirts und Hosen seiner Kette leisten können, darf man getrost bezweifeln.