Die Berlin Fashion Week - Namen, die überzeugen

Von Katharina Cichosch
4. Juli 2013

Zugegeben, mit dem Glamour einer Pariser oder Mailänder Fashion Week kann sich Berlin (noch?) nicht schmücken. Vielleicht will die Bundeshauptstadt aber auch gar nicht erst diese Richtung einschlagen und stattdessen ihren Ruf als coole, kreative Metropole weiter ausbauen. Dazu passen zum Beispiel die Kreationen der Hamburgerin Jil Sander, die mit ihrem lässig-urbanen, puristischen Stil sehr gut nach New York passen würde. Kein Wunder, dass der Name Jil Sander bei den Stars und Sternchen dieser Welt äußerst gefragt ist.

Auf der Mercedes Benz Fashion Week selbst sind vor allem junge Designer und oftmals noch unbekanntere Labels vertreten - die aber, siehe Lena Hoschek, durchaus das Zeug zur großen Karriere haben. Und auch das Berliner Urgestein Michael Michalsky sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben: Er schneidert neben Sportswear auch exklusive Abendgarderobe, die es locker mit den Roben berühmter Hollywoodstars aufnehmen können. Manchmal schneidert Michalsky sogar für die Prominenz selbst - zum Beispiel für die legendäre "Miss Piggy", die sich im letzten Jahr von Michalsky in einen Traum in Grau hüllen ließ.

Und schließlich hat die Berliner Fashion Week natürlich auch internationale Namen und Labels zu bieten. Supermodel Karlie Kloss beispielsweise war das Testimonial für die Modewoche, sie postierte in einer Kreation des französischen Luxuslabels Chloé.

Beweisführung abgeschlossen: Die Berliner Fashion Week kann es wirklich mit den großen Schauen dieser Welt aufnehmen - und schafft sich dabei ganz nebenbei auch noch ihre höchst eigene Nische.