Nachwuchsdesigner Gareth Pugh im Interview: Inspiration ist nur ein geringer Teil der Arbeit

Von Laura Busch
31. August 2012

Nachwuchsdesigner Gareth Pugh hat in einem Interview mit der französischen Ausgabe des Magazins "Vogue" über den Prozess der Ideenfindung und das Entstehen einer Kollektion gesprochen. Ihm zufolge sei es ein Irrtum, zu glauben, dass Inspiration das A und O in der Modewelt sei. Eine gute Idee mache ihm zufolge etwa 1 Prozent des Ganze aus. Dann kämen zu 99 Prozent harte Arbeit und Schweiß.

Eine gute Idee müsse sich beweisen und von allen Seiten standhalten. Dieser Prozess sei anstrengend und manche Idee bewähre sich in der Praxis einfach nicht. Seine Inspiration erhalte er häufig aus seiner Kindheit, so Pugh.

Er wolle Kleider machen, die Frauen beschützen und in Märchenprinzessinnen verwandeln. Manchmal stelle er sich Kleider wie eine Rüstung vor, an der alle Widrigkeiten abprallen und in der man sich selbstbewusst und sicher fühlen könne.