Der schottische Designer Christopher Kane war am College ein Einzelgänger

Von Laura Busch
18. Juni 2012

Der schottische Designer Christopher Kane hat seine Ausbildung am renommierten Mode-College Central St. Martin in London genossen. Doch anstatt sich ins Studentenleben zu stürzen, hielt er Abstand zu seinen Kommilitonen.

Gegenüber dem britischen Magazin "Elle" verriet er nun, dass das viel mit seiner Lehrerin und Tutorin Louise Wilson zu tun gehabt habe. Sie hätte an ihn geglaubt und ihn angefeuert, noch härter zu arbeiten als alle anderen. Er habe dann viel Zeit alleine zu Hause verbracht und an seiner Vision gearbeitet. Dementsprechend gut und ausgefallen sei seine MA-Abschlusskollektion geworden, so Kane. Die Entwürfe seiner Kommilitonen seien hingegen größtenteils austauschbar gewesen, kritisierte er.

Heute arbeitet Kane besonders viel mit seiner Schwester Tammy zusammen. Er sei unendlich traurig darüber, dass sein Vater, der verstorben ist, seinen und Tammys Erfolg nicht mehr mitbekommen konnte, gestand er.