Redingote

Der Redingote ist ein langer Mantel mit einem verhältnismässig großen Kragen. Die Besonderheit dieses Mantels ist sein integrierter Schulterumhang. Der kann aus bis zu 3 Lagen an verschieden breiten Umhängen übereinander bestehen. Lesen sie hier alles über den Redingote.

Von Ingrid Hammermüller

Herkunft und Zielgruppe

Auch wenn der Name Redingote aus dem Französischen stammt, so ist der Mantel dennoch in England beheimatet. Dort wurde er vor allem im 18. Jahrhundert von Reitern getragen.

Ein Jahrhundert später galt der Reitermantel aus England vor allem in Frankreich als besonders modisch. Dort wurde der Redingote von modebewussten Damen und Herren als Stadtmantel getragen. Heute ist der Redingote hingegen fast vollständig von der Bildfläche verschwunden. Es sei denn, man blickt bei der Suche zurück zum Ursprung.

Besondere Schnittform

Die Besonderheit des Redingote ist das Design. Zunächst einmal handelt es sich um einen langen Mantel mit einem verhältnismäßig großen Kragen. Das wirklich Besondere an dem Mantel ist jedoch der integrierte Schulterumhang, der vor allem vor Regen schützen sollte.

Ein Redingote kann bis zu drei dieser Schulterumhänge haben. Die sind dann in Stufen übereinander angeordnet.

Wie kombiniert man einen Redingote?

Vom Redingote ist auf den Straßen heute weit und breit nichts mehr zu sehen. Doch im Reitsport hat der Mantel überlebt. Und so kann man den Mantel mit dem Schulterumhang heute vor allen Dingen noch bei Turnierreitern sehen.