Smart Clothing: Kleidung, die mitdenkt

Von Katharina Cichosch
10. April 2014

Es klingt wie eine Utopie aus der Science-Fiction Serie: Künftig sieht unsere Kleidung nicht nur gut aus, sondern passt auch noch auf unser körperliches Wohlbefinden auf.

Testphase der speziellen Kleidungsstücke

Wer sich sportlich zu stark belastet oder Durchblutungsstörungen aufweist, der wird von seinen Klamotten künftig höflich, aber bestimmt hierauf angewiesen. "Smart Clothing" nennt sich der Trend zur Kleidung, die mitdenkt. Noch befinden sich die meisten Modelle in der Testphase, doch die Nachfrage ist definitiv vorhanden.

Spezielle Sensoren in Kleidungsfasern für exakte Messergebnisse

Alles Zukunftsmusik? Nicht unbedingt: Unternehmen wie das neuseeländische "Footfalls and Heartbeats", aber auch Forschungseinrichtungen wie das renommierte Fraunhofer-Institut haben schon beachtliche Fortschritte hingelegt. Sie entwerfen Klamotten, die nicht wie früher mit einzelnen Sensoren beispielsweise zur Messung der Durchblutung oder des Puls ausgestattet sind.

Stattdessen wird die mitdenkende Kleidung aus Fasern gefertigt, in die bereits winzige und zahlreiche Sensoren eingearbeitet sind. Dies soll eine besonders schnelle und zugleich genaue Messung erlauben.