Denim ist back - ein Klassiker, so vielfältig wie nie

Von Katharina Cichosch
13. August 2013

Sie ist einfach nicht klein zu kriegen: Mitte des 19. Jahrhunderts und ursprünglich als robuste Arbeiterhose erfunden, hat die Jeans einen unvergleichbaren Eroberungszug beschritten. Ganz egal, ob sportlich oder elegant, ob Mann oder Frau - es gibt wohl kaum einen Kleiderschrank, in dem nicht wenigstens ein Paar der blauen Beinbekleidung zu finden wäre.

Denim, wie das Ausgangsmaterial im Amerikanischen genannt wird, wird in einer speziellen Technik aus Baumwolle gefertigt und dann klassisch mit Indigoblau eingefärbt. Heute wird die Herstellungstechnik immer wieder variiert - was die Jeans zu einem enorm vielfältigen Stück Mode macht.

Beginnen wir nur bei der Hosenform: Die hat sich im Laufe der Zeit von der klassischen, eher geraden Form (wie die ursprüngliche Levi´s Jeans) über Schlaghose, Karotte und Röhre gleich mehrfach gewandelt. Heute existieren alle Hosenformen mehr oder weniger gleichberechtigt nebeneinander, wobei selbst die Karotte unter Hipstern wieder Hochkonjunktur hat.

Viel Abwechslung gibt´s heute auch in puncto Farbe. Wer keine Lust hat, die einst tiefblaue Jeans so richtig abzutragen, der kann heute gleich speziell vorgefertigte Hosen kaufen, mit Löchern, Abrieb und Verwaschungen. Und wem Blau auf die Dauer ein bisschen zu langweilig wird, der greift einfach zur Röhre in Pastellrosé, Senfgelb oder Minze!

Schließlich muss Denim längst nicht mehr nur an den Beinen getragen werden. Jeanshemden und - Kleider, aber auch Accessoires aus dem coolen Material sind derzeit schwer im Kommen. Wer sich traut, wagt den Jeans All-Over Look. Für alle anderen genügt es, sich neben dem Hosenpaar auch noch das ein oder andere Extra-Teil aus Denim zuzulegen.